Das Gepäck

In meiner Vorbereitung habe ich viel in anderen Blogs zum Thema Langzeitreisen nachgelesen. Unter anderem findet man hier auch sogenannte Packlisten, die mir geholfen haben zu entscheiden was ich mitnehme. Hier möchte ich nun meine eigene Packliste festhalten, und rückblickend ein paar Kommentare dazu geben. Die komplette Packliste findet ihr unten als PDF.
Zu den Klamotten: Zip-Hosen sind natürlich super praktisch, da man eine kurze und lange Hose in Einem hat. Hab ich auch sehr oft genutzt. Die Polyester-Shirts trocknen zwar schneller als Baumwolle, aber komischerweise riechen die sehr schnell nach Schweiß. Die waren recht günstig, daher liegt´s wohl am Material. Die nicht so günstigen Wandersocken sind da wesentlich besser, und bestehen aus einem Material-Mix anstatt 100% Polyester. Das Unterhemd hab ich nicht gebraucht. In kalten Nächten habe ich ein Shirt benutzt. Ein paar Klamotten musste ich unterwegs noch kaufen, hauptsächlich da ich vorher nicht an Arbeitskleidung gedacht hatte. War erst mal doof, weil ich mir ja sehr ungern zusätzliches Gewicht in den Backpack packen wollte. Aber ging nicht anders. So kam noch eine Zip-Hose, ein Hemd und ein Shirt zum Arbeiten dazu, wobei ich die Hose auch so genutzt habe. Eine leichte lange Hose, ein Longsleeve, ein T-Shirt und eine Kappe als Sonnenschutz für den Kopf hat mir so noch gefehlt.
Bei den ganzen Gadgets und dem Kleinkram war einiges sehr nützlich, anderes auch überflüssig. Die Packtaschen sind genial, um Klamotten und andere Dinge ordentlich im Backpack zu verstauen. Hier hätte ich einen mehr gebraucht für dreckige Wäsche. In einer Plastiktüte riecht die Wäsche mehr und trocknet ggf. schlechter. Ein Tasche für Schuhe verhindert, dass Dreck im Rucksack landet. Die Koffergurte hab ich genutzt um das Plane-Cover fest um den Backpack binden zu können. Kann man machen, muss man nicht. Die Einmachgummis waren gut um Jacke und Pulli zusammengerollt einzupacken. Die wasserdichten Handytaschen hatte ich dabei, um ggf. das Handy etc. mit ins Meer nehmen zu können. So oft war ich dann nicht schwimmen und gebraucht hab ich sowas dabei nicht. Als Tagesrucksack hatte ich einfach meinen vorhanden Standard-Rucksack genommen. War ok, aber ich werd mir einen besseren besorgen, der mehr kann. Und ein Rain-Cover für den kleinen Rucksack fehlt mir auch noch. Ein sogenanntes Schlaufen-Seil hatte ich mitgenommen, um den Backpack notfalls anzuschließen zu können, oder als Fahrradschloss. Habe ich aber nicht gebraucht. Von einer Reise-Wäscheleine hatte ich gelesen. War auch überflüssig. Macht ggf. beim Camping Sinn. Nicht schlecht dagegen war das Campingbesteck. Damit konnte ich unterwegs essen und z.B. Brötchen aufschneiden. Für Notfälle hatte ich einen leichten und kompakten Mikrofaser-Schlafsack. Den habe ich genau einmal genutzt. Den Schlauch-Schal habe ich ein paar mal als Mütze gebraucht. Sonst ist das Ding auch super leicht und kompakt. Genauso das Reisehandtuch. War ok, aber das aktuelle werde ich tauschen, da es etwas komfortabler sein darf. Bei Decathlon bin ich auf das Fuß-Handtuch gestoßen. War sehr nützlich. Zum einen wenn´s in der Dusche mal keins gab. Und zum anderen hab ich es unterwegs als Unterlage zum Sitzen oder Liegen benutzt, z.B. am Strand. Könnte nur eine Nummer größer sein. Ebenfalls cool war das aufblasbare Kissen. Hatte ich ein oder zwei mal als Kissen beim Schlafen genutzt, und sonst auch unterwegs ergänzend zum Fuß-Handtuch. Nachgekauft habe ich eine kleine Bürste, um meine Wanderschuhe sauber zu machen.
Von meiner Reiseapotheke habe ich zwei oder drei mal Paracetamol genommen. Und einmal habe ich Pflaster und etwas Hansaplast gebraucht, weil ich mich ich in den Finger geschnitten hatte. Also nicht wirklich viel. Werde aber vermutlich zukünftig nicht weniger mitnehmen, da man die genannten Sachen schon griffbereit haben sollte, wie ich finde.