Visa verlängert 😁

Bei der Einreise in Bangkok hatte ich das übliche 30 Tage Visa bekommen. Da der erste Monat nun zu Ende geht bin ich in Hua Hin zum entsprechenden Immigration Office gegangen und habe das Visa um weitere 30 Tage verlängert. Den genauen Ablauf hierbei kann man leicht im Internet nachlesen. Und exakt wie beschrieben lief es auch ab. Was allerdings nicht oder selten erwähnt wird ist, dass diese Ämter meist außerhalb des Stadtkerns leigen. In Hua Hin war ich zunächst der Meinung hier sei das Amt leichter zu erreichen. Wie sich aber rausstellte, war es kürzlich auch nach außerhalb umgezogen. So musste ich also erst mit einem örtlichen Bus dort hin fahren. Aber letztendlich kann ich mich ertsmal einen weiteren Monat in Thailand aufhalten.
Über die Verlängerung hatte mich ich zuvor schon informiert. Aber wie ich erst jetzt nachgelesen habe, hätte ich bei Einholung eines Visas vorab gleich 60 Tage bekommen. Danach hätte ich ebenfalls um 30 Tage verlängern können. Wenn ich nun über 60 Tage in Thailand bleiben möchte muss ich einen sogenannten Visa-Run machen. Heißt man reist in ein anderes Land aus und kurze Zeit (z.B. Stunden) später wieder ein, um so ein neues Visa zu bekommen. War vor einigen Jahren noch ein gängiger Weg. Ist heute aber nicht mehr überall so einfach durchzuführen. Sollte ich sowas vorhaben muss ich nochmal nachhaken, wo und wie man das am besten macht. Soweit ich bisher erfahren habe gibt es schon Möglichkeiten.

Hua Hin & Phetchaburi

Die Strecke weiter Richtung Norden führt auch durch diese beiden Orte. Von Hua Hin hatte ich zuvor schon gelesen. So war mir bewusst, dass es wieder touristischer sein wird. Da es aber sehenswert sein soll hab ich auch hier halt gemacht. Besonders auffällig ist hier, das sehr viele ausländische Männer mit Thai-Frauen unterwegs sind. Hua Hin ist ein Ort an dem sich diese Pärchen gerne niederlassen. Zudem hab ich erfahren, dass auch reiche Einheimische gern hierher kommen. Zum Leben oder auch nur um sich zeitweise in ihren Häusern am Strand aufzuhalten. Natürlich hat man die Gegenden mit vielen Bars und Restaurants. Dort bin ich auch auf einen etwas größeren Nachtmarkt gestoßen. Hier hat abends auch eine Live-Band gespielt. Hier war zu sehen wie die Ausländer mit ihren Frauen und auch die Thais entsprechend feiern. Anscheinend ist die Stadt wegen dem Nachtleben und dem langen teilweise breiten Strand bei Touristen, Einheimischen und Zugezogenen so beliebt.
Die Stadt Phetchaburi ist dagegen wieder sehr ruhig. Bei Touristen eher unbekannt, obwohl es doch ein paar Sachen zu sehen gibt. Einige Tempel in der Stadt und auch auf einem Berg inkl. Aussichtspunkt. Eine kleine Höhle, in der eine Menge Buddha-Figuren aufgestellt sind. Daneben natürlich ein Nachtmarkt, bzw. waren es am Samstagabend sogar zwei. Auf dem einen hat dann auch eine kleine Band Live-Musik gespielt.
Für mich immernoch begeisternd: In Phetchaburi sind in noch größerer Zahl Affen anzutreffen. An zwei Stellen, also Waldgebiete am Standrand, sind hier große Rudel zuhause. Die Tiere bewegen sich sehr weit aus den Wäldern. Sie sind in den angrenzenden Tempelanlagen, Parks, auf den Straßen und sogar Hausdächern. Dem direkten Kontakt mit Menschen weichen sie auch aus, aber bis auf einen Meter oder weniger Abstand sind die Tiere völlig entspannt.

Hua Hin
Phetchaburi

Chumphon & Prachuabkhirikhan

Da wir ja von Bangkok Richtung Süden geflogen sind wolllte ich nun auf dem Landweg wieder Richtung Norden reisen. Also hab ich beim Blick auf die Karte beschlossen die Städte Chumphon und Prachuabkhirikhan zu besuchen. In Suratthani hatte ich nur eine Nacht verbracht und wollte lieber wieder weiter in eine ruhigere Gegend ziehen. Die Stadt ist relativ groß und hat ein hohes Verkehrsaufkommen. Durch seine Lage ist es ja auch ein Sprungbrett zu den Inseln Ko Samui etc.
Wie erhofft war Chumphon auch deutlich ruhiger. Die Stadt hat ein paar viel befahrene Straßen, aber Abseits davon nur wenig Verkehr. Von Nachmittags bis in die Nacht gibt’s einen typischen Night Market. Wo es im wesentlichen um Streetfood geht. Bei meiner Unterkunft konnte man kostenlos ein Fahrrad nutzen. Damit bin ich auch schnell aus dem Stadtkern raus gekommen, wo es sich sehr verläuft. Nach einer halbstündigen Fahrt mit dem Rad war ich an einem langen fast menschenleeren Strand.
Prachuabkirikhan hatte ich mir eh vorgenommen. Zudem traf ich in Chumphon einen Engländer, der von dort kam, und total davon schwärmte. Und es ist auch ein noch ruhigere Ort – zumindest in der Nebensesion. Etwas größer wie Chumphon, ähnlicher Verkehr und sehr wenig Touristen. Night Markets gibt’s an zwei bis drei Stellen, jeweils von überschaubarer Größe. Also für mich bisher die ruhigste Stadt. Und genauso wie in Phang-Nga leben hier auch Affen an einer Felsformation. Man kommt zwar auch nah an die Tiere ran, aber einer Berührung weichen sie aus. Anscheinend nicht unüblich in Thailand, dass Affen in der Nähe von Menschen leben. Am Strand direkt vor der Stadt war quasi nix los. Die Srände südlich oder nördlich gelegen waren etwas mehr besucht. Interessant: Im Süden liegt ein Strand an einem kleinen mehr oder weniger aktiven Air Force Stützpunkt. Um hier hin zu gelangen, muss man sich – zumindest als Ausländer – am Eingang in eine Liste eintragen. Man darf nur auf bestimmten Wegen laufen oder fahren und nach dem Überqueren eines Rollfeldes gelangt man an den super schönen Strand (Ao Manao Bay Beach). In der Nähe dieses Strandes gibt es an einem Berg nochmal Affen zu bewundern. Zudem haben diese ein besonders Aussehen, siehe Bild unten.

Chumphon
Prachuabkirikhan
Ao Manao Bay Beach