Pai

Wie mir gesagt wurde kann man über Pai viel nachlesen, was ich aber nicht gemacht habe. Ich bin nach Pai weil es mir mehrfach empfohlen wurde. Daher auch ein Ort den man nicht verpassen sollte. Wesentlich hat mich angeregt, daß es klein und sehr entspannt sein soll. In überwiegender Hinsicht ist das auch so. Wieder viel los ist nunmal auf dem Nightmarket, oder hier auch Walking Street genannt. D.h. neben Streetfood und Shopping ist auf dieser Straße und in ein paar Nebenstraßen eine Bar nach der anderen zu finden. Auch dafür ist Pai bekannt. Aber es ist weniger voll als z.B. in Chiang Mai. Hat mir somit besser gefallen, war aber nach drei Abenden auch genug.
Bis auf diesen abendlichen Touristenauflauf ist es – abgesehen von etwas Verkehr auf den Hauptstraßen – wirklich ein kleiner ruhiger Ort. Und der zweite wesentliche Punkt hierher zu kommen war die Landschaft. Diese Szenarien um die Stadt herum waren die besten, die ich bisher gesehen hab. In einem Tal gelegen und komplett umgeben von Bergen, konnte man super Aussichten genießen. Daneben befinden sich in der Umgebung Attraktionen wie Wasserfälle, heiße Quellen und eine kleine Gegend mit Reisfeldern, über die eine eine Bambus-Brücke führt. Besonderes Highlight für mich war der ‚Pai Canyon‘. Ein von Schluchten geprägtes Gebiet, wo man oben auf teilweise sehr schmalen Wegen laufen kann.

Außerhalb von Pai

Bamboo Bridge

Pai Canyon

Elephant Nature Park

Da Chiang Mai dafür bekannt ist, hatte ich mir vorgenommen hier einen Ausflug in eine Elefanten-Park zu machen. Wie mir empfohlen wurde, hab ich den „Elephant Nature Park“ gewählt. Die Programme, die von vielen Parks angeboten werden sind immer mehr oder weniger gleich:

  • Fahrt zum Park
  • Füttern der Elefanten
  • Spazieren durch den Dschungel mit den Elefanten
  • Mittagessen
  • Schlammbad und anschließendes Waschen der Elefanten
  • Rückfahrt

Der Ablauf war prinzipiell auch genau wie beschreiben. Fast keine weiteren Worte nötig, aber ein paar möcht ich doch loswerden 😉
kleiner Minuspunkt zu Beginn. Die Abfahrt zum Park hatte sich um ca. eine halbe Stunde verzögert. Also hab ich innerlich kurz gedacht, schade, so gesehen weniger Zeit mit den Elefanten. Aber Aufregen bringt ja auch nichts. Und bereits die spannende Fahrt mit dem Van zum Camp hat es vergessen lassen. Ca. die letzten halbe Stunde ging es sehr kurvig und teilweise bergauf durch den Dschungel. Danach nochmal ähnlich ein Stück mit einem kleinen Lkw über unebene Feldwege. Man merkte also wie abgelegen das Camp ist. Nach der Ankunft schließlich das Treffen auf die Elefanten. Sehr beeindruckend. Angenehm war, dass wir nur eine Gruppe von vier Leuten waren. Und auch die Elefanten (ebenfalls vier) wirkten entspannt. Ich denke hier zeigte sich, dass sie in diesem Park sehr gut behandelt werden. Die Pfleger haben falls nötig die Tiere nur gerufen und/oder berührt. Gut, zum Teil wurde Futter eingesetzt um sie zu leiten.
Nach dem Füttern sind wir ein Stück mit den Elefanten gelaufen. Dabei haben wir die meiste Zeit eigentlich einen Stopp gemacht, um die Tiere von nahem zu beobachten. Zwei haben sich zurück gezogen und die beiden jüngeren haben miteinander gespielt.
Beim Schlammbad hatte ich vorher leichte bedenken, ob ich das wirklich mitmachen will. Aber als ich dann dort war, wollte ich natürlich auch das mitnehmen. Also so wie man es in den Broschüren sieht vorher, steht man eben teiweise knietief im Schlamm etc. Man reibt die Elefanten mit Schlamm ein oder kippt ihn mit Eimern auf sie. Schon witzig. Es haben leider nur ein bis zwei Elefanten wirklich gebadet. Die anderen waren mehr am Wasser-Zulauf zum Trinken. Dort haben sie sich am Hang in der Erde gerieben. Danach sind wir und die Elephanten zum Waschen ein Stück zu einem Fluss gelaufen. Da haben alle Elefanten sehr genossen, dass sie mit Wasser überschüttet wurden. Definitiv auch ein Erlebnis das ganze.