Neben der Geschichte mit München haben sich in der Zwischenzeit noch ein paar andere Dinge getan. Wie üblich kamen hier und da Absagen rein. Daneben gab es allerdings drei weitere positive Entwicklungen. Einmal hat mir eine Agentur aus Berlin eine Einladung zu einem Videointerview geschickt. Und zum anderen hab ich inzwischen gleich zwei Termine zu echten Vorstellungsgesprächen. Bei der Stelle im Online Marketing, bei der das Gespräch ja schon länger angekündigt war, wurde nun ein Termin ausgemacht. Und auch bei der Entwicklerstelle im Bereich Medizintechnik bin ich zu einem Gespräch vor Ort eingeladen worden.
Es gab zwischenzeitlich noch einen kleinen Ausflug in den Bereich Konstruktion. Und zwar hatte ich über einen Freund schon vor längerem Kontakt zu jemandem, der als Freelancer arbeitet. Bei dem hatte ich mich mal informiert, als ich auch über freiberufliches Arbeiten nachgedacht hatte. Hatte mich dann aber vorläufig dagegen entschieden. Vor kurzem hat der Bekannte mich nochmal kontaktiert, da er jemand in der Verwandtschaft hat, der Projekte an freiberufliche Konstrukteure vergibt. Denn dieser hat jemanden für ein spezielles Projekt gesucht. Ein etwas abgefahrener Kontakt – über drei Ecken, wie man so schön sagt. Aber letztlich hab ich ja mit dem Mann selbst telefoniert. Aber es ist nichts weiter daraus geworden, da es inhaltlich nicht ganz gepasst hat und ich eben noch keine freiberuflichen Erfahrungen habe. Aber wie ich schon zu Beginn der Jobsuche gesagt habe, wäre das ein alternativer Weg.
Und dann hab ich kürzlich auch mal einen Anruf von meiner Arbeitsvermittlerin von der Arbeitsagentur erhalten. Das war tatsächlich der erste Anruf nach fast 2,5 Monaten, nachdem ich mich dort wieder arbeitslos gemeldet hatte. Die stecken halt auch noch im Chaos wegen Corona. Normalerweise melden die sich natürlich deutlich schneller, und dann stehen persönliche Termine alle 4 – 6 Wochen an. Aber ich bin nicht böse drum. Sie sagte mir auch, dass noch unklar ist wann es wieder persönliche Termine gibt. Verständlicherweise hat man sich gerade um wichtigeres zu kümmern. Inhaltlich haben wir die üblichen Dinge besprochen. Mein Profil, mein Stellengesuch und meine Aktivitäten. Achso, während der besagten 2,5 Monate hatte ich vom Amt genau einen Stellenvorschlag bekommen. Und das war die Stelle, bei der nun ein Vorstellungstermin ansteht. Ich hatte ihr gesagt, dass ich auch im Online Marketing suche. Die Antwort darauf war quasi, dass es schwer sei da einen Einstieg zu finden. Und weiter ist sie da nicht drauf eingegangen. Soll heißen, das Amt sucht nur in dem bisherigen Bereich weiter. Die machen sich da wohl gerade nicht mehr Stress als nötig. Wie mir als neuer Service angeboten wurde, hab ich dann noch zugestimmt, dass mir passende Stellen nun (unverbindlich) per Email zugesendet werden. Wann sie sich wieder melden wird konnte sie nicht sagen. Ergo, die sind bei jemandem wie mir zurzeit recht umgänglich drauf, was mir ja nur recht ist.
Demnächst melde ich mich wieder mit Ergebnissen der anstehenden Gespräche…