Da schon wieder Montag ist, war es genau genommen in der vorletzten woche. Aber es sei mir verziehen. Während ich also zum Probearbeiten in Weinstadt war, hab ich mehr oder weniger auf Verdacht schon angefangen mich nach einer Bleibe in der Nähe umzuschauen. Der Gedanke war, falls es schnell gehen muss, kann es nicht verkehrt sein, früh genug zu starten. Zuvor hab ich mir schon Gedanken darüber gemacht, wo denn passende Wohnorte sind. Also hab ich meinen Suchradius quasi vom östlichsten Stadtteil Stuttgarts bis nach Weinstadt erstreckt. D.h. es soll etwas werden, von wo ich schnell zur Arbeit und auch nach Stuttgart rein kommen würde. So hab ich in den Orten Weinstadt, Waiblingen, Fellbach und dem Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt gesucht, siehe auch die Karten unten.
Ein Freund hatte mir den Tipp gegeben, bei Ebay-Kleinanzeigen zu schauen. Und tatsächlich sind dort nicht wenige Sachen zu finden. Ich hab nach kleinen Wohnungen und gleichzeitig auch nach WG-Zimmern gesucht, da das für mich auch wieder in Frage kommt. Und wie man sich denken kann, ist es in den meisten Fällen auch günstiger in einer WG zu wohnen. Soll heißen, für das Geld, was man für ein WG-Zimmer bezahlt, bekommt man dort nur eine winzige Wohnung. Und da ich gerade nich bereit bin eine Unsumme an Miete zu zahlen, war mir schnell klar, dass es auf die WG hinaus laufen wird.
Über Kleinanzeigen habe ich dann einige Leute entsprechend angeschrieben. Da die Rückmeldungen hier eher Verhalten waren, hab ich zusärzlich auf ‚wg-gesucht.de‘ geschaut und angefragt. Insgesamt habe ich sieben Besichtigungstermine zusammen bekommen, zu denen ich innerhalb von drei Tagen gegenagen bin. Kurz will ich zusammenfassen, was ich dabei gesehen hab, bzw. die Highlights warum mir letztlich keines der Sachen zugesagt hat. Nr. 1 war noch ein Stück weiter außerhalb als Weinstadt und dadurch zu abgelegen. Nr. 2 war eine zu kleine Wohnung. Ein Mitbewohner von Nr. 3, den ich zufällig getroffen habe, ging gar nicht. Bei Nr. 4 zu viel Straßenlärm und bei Nr. 5 fuhr die Straßenbahn direkt vorm Zimmer-Fenster vorbei. Nr. 6 hatte neben dem Gäste-WC nur eine Duschbox in der Küche. Also eine freistehende Duschkabine. Ein billiges Teil, inkl. Durchlauferhitzer, echt abenteuerlich. Und bei Nr. 7 befand sich das Zimmer ganz oben unterm Dach. Also nur Dachschräge. D.h. nur in der Mitte stehen können, und im Sommer garantiert Sauna.
Also wie gesagt war noch nicht das richtige dabei. Und außerdem war auch die Entscheiding für den Job noch nicht gefallen. Heißt, mit diesen Themen geht es demnächst weiter…