Der Arbeitsstart

Vergangene Woche habe ich nun meinen neuen Job angetreten. Und tatsächlich habe ich bisher den Arbeitgeber noch gar nicht genannt. Es ist die Firma „W.Müller GmbH & Co. KG Bedachungen“, was der offizielle Name ist. Im allgemeinen Sprachgebrauch nennt sich die Firma selbst „Müller Dach und Solar“. So wie auch die Internet-Adresse lautet: www.mueller-dachundsolar.de. Wie ich ja schon in früheren Artikeln beschrieben habe, besteht das Kerngeschäft aus dem Bau von Flachdächern. Was das genau bedeutet kann man auf den Seiten nachlesen. Das Thema „Solar“, also der Aufbau von Solaranlagen, läuft nur sehr selten. Bzw. werden diese meist von anderen Firmen auf den Dächern montiert.
Wie natürlich üblich, befinde ich mich nun in der Einarbeitungsphase. Heißt, ich bin erstmal nicht sehr produktiv, und bekomme erstmal vieles erklärt. Wobei ich nach Einführung schon Emails an Lieferanten geschickt habe, um dort gewisse Unterlagen anzufordern. Hierbei ging es um die Themen Befestigung und Absturzsicherung. Eine gute Seite, auf der man viel über Flachdächer und u.a. zu diesen beiden Punkten prägnant nachlesen kann, ist diese: www.baunetzwissen.de/flachdach. Eine Grundlage, in die ich mich einarbeiten muss, ist die sogenannte Flachdachrichtlinie. In dieser sind „Regeln zum Planen, Konstruieren und Ausführen flacher Dächer“ zusammengefasst. Des Weiteren verweist diese Richtlinie auf weitere Normen und Richtlinien. Inwiefern diese relevant für mich sind, muss ich noch rausfinden. Wer will kann zu der Richtlinie einfach mal googeln.
Ansonsten herrscht im Unternehmen etwas Ausnahmezustand aufgrund der aktuellen Corona-Lage. So sind momentan auch einige Mitarbeiter verstärkt im Homeoffice. Also lerne ich nicht sofort alle Kollegen kennen. Hat aber auch den Vorteil, dass so zum Beginn vermutlich etwas weniger Informationen auf mich einprasseln. Wie ich vor längerem erwähnt hatte, und was auch der Plan war, handelt es sich hier um eine Teilzeit-Stelle. Was es natürlich für den Wieder-Einstieg ins Berufsleben erstmal etwas entspannter macht. Zudem konnte ich mir die Einteilung der Arbeitszeit etwas flexibel gestalten. D.h. 20 Stunden die Woche auf 3, 4 oder 5 Tage verteilt. So arbeite ich aktuell 4 Tage a 5 Stunden. Ob ich das so beibehalte wird sich zeigen. Da sind die Geschäftsführer auch relativ entspannt. Falls ich es anders haben will, kann man jederzeit drüber reden. Oder bei Bedarf würden sie auch auf mich zukommen. Finde ich auf jeden Fall fair. Gleiches gilt für die Anzahl der Wochenstunden. Sollte ich einverstanden sein, kann ich quasi jederzeit mehr arbeiten. Arbeit ist in der Regel genug da.

Die ersten Tage in Waiblingen

So, letzten Dienstag bin ich also in Waiblingen, d.h. in der östlichen Umgebung von Stuttgart, angekommen. Hier bin ich nun bei Niko in die WG eingezogen. Wie dies zustande kam und einige Randbedingungen der WG, hatte ich ja im letzten Beitrag [← klick] unter ‚Jobsuche‘ beschrieben. Von zuhause hab ich im Wesentlichen erst mal nur mein Bett, Klamotten und den Laptop mitgenommen. Weitere Möbel wollte ich mir dann nach und nach zusammen kaufen, genauso wie eine Matratze. So hab ich bei der Ankunft am Dienstagabend noch das Bett aufgebaut, und dann mit einer Luftmatratze die erste Nacht darin geschlafen. Am nächsten Tag habe mir dann bei IKEA eine Matratze geholt. Der nächste IKEA ist in Ludwigsburg, 20 km von der WG entfernt. Einen weiteren Tag später hab ich mir dann einen Kleiderschrank besorgt und aufgebaut. Bzw. einen Teil am Donnerstagabend und den zweiten am Abend drauf. Als nächstes folgt der Schreibtisch. Da ich hier das gewünschte Produkt nicht als kompletten Tisch gefunden oder bekommen habe, habe ich nun zunächst nur das Tischgestell bestellt. Ich hoffe dieses wird auch wie versprochen zeitnah geliefert. Eine passende Tischplatte, speziell wegen der Größe, muss ich noch finden. Aber ich bin dran. So Details wie schönere Vorhänge kommen dann bei nächster Gelegenheit. Also wenn’s komplett ist und das Einzugs-Chaos beseitigt ist, kommen nochmal Bilder
Die meiste Zeit der ersten Woche in der neuen Heimat hab ich also mit den Möbeln und dem Besorgen anderer Kleinigkeiten verbracht. Am Wochenende wollte ich mich dann aber auch mal mit etwas anderem beschäftigen. So hab ich mir Samstagnachmittag gedacht, auf jeden Fall mal eine schöne Runde laufen zu gehen. Das Wetter war ja auch gut die letzten Tage. Also bin ich mehr oder weniger mal ohne großen Plan losgelaufen. Die Wohnung liegt fast am Rand der Kernstadt von Waiblingen und sehr nah an der Rems, dem Fluss, der durch die Stadt fließt. So bin ich am Fluss entlang raus aus der Stadt gelaufen. Ich wusste auch, dass dies in die Richtung meines zukünftigen Arbeitgebers geht. Das ich aber bereits nach einer dreiviertel Stunde laufen kurz vor der Firma bin, damit hatte ich nicht gerechnet. Tatsächlich hätte ich bis dahin nur noch ein paar Minuten weiterlaufen müssen. Also wie es beabsichtigt war, ist die Wohnung relativ nah zur Arbeit, ca. 4 km.
An dem Punkt kurz vor der Firma habe ich dann beschlossen umzukehren, da es bereits langsam dunkel wurde. Den Rückweg konnte ich dann so wählen, dass ich noch bei Benjamin vorbeikam. Das ist der Typ, bei dem ich schon zweimal übernachtet habe, während der letzten Besuche in der Gegend. D.h. neben Niko hab ich in der Nähe schon einen weiteren guten Bekannten gefunden. Zwei weitere Bekanntschaften habe ich dann gleich am Sonntag gemacht. Hier hat mich Niko mitgenommen zwei seiner Freunde in Stuttgart zu treffen. Also ein Pärchen namens Christina und Andreas. Mit den zwei sind wir eine Runde durch Stuttgart gelaufen, und Andreas – auch Andi genannt – hat ein paar Facts erzählt. Abends haben wir bei denen noch gegessen. Also noch ein netten Sonntagnachmittag gehabt

Feuersee Stuttgart