Heraklion

In Heraklion gelandet, war es an dem Abend tatsächlich erstmal bewölkt und es sind sogar ein paar Regetropfen gefallen. Aber nicht weiter tragisch, es war trotzdem warm. Am nächsten Tag war es dann auch sonnig und es herrschten bis zu 30 Grad. Irgendwie hatte ich nur mit 20-25 Grad gerechnet. Auch etwas überraschend war eine recht hohe Luftfeuchtigkeit in den ersten Tagen.
Wie von der größten Stadt der Insel, und auch Hauptstadt Kretas, zu erwarten, ist sie sehr mit Touristen gefüllt. Auch wenn es Ende September auf das Ende der Saison zugeht. Was mir direkt auffiel ist, das etwas abseits vom Trubel hin und wieder Straßen-Katzen und -Hunde zu sehen waren. Wobei mir nicht immer klar war, ob die Tiere nicht doch irgendwo hin gehören. Solche Tiere gibt es auch in anderen Städten der Insel.  
Was mir in Heraklion nicht so bewusst wurde wie an anderen Orten, wegen der Größe der Stadt, war die irre schöne Kulisse. D.h. zum einen sind eigentlich hinter allen Städten sofort Berge zu sehen. Und zusätzlich ist die Stadt auch seitlich von bergigen Abschnitten eingerahmt. Bei kleineren Städten bilden diese Berge oft eine Bucht in der sich der Strand vor der Stadt befindet. Find ich wunderschön, und zeigen auch die Bilder teilweise. Wie bei anderen Städten, gerade den größeren, steht in Heraklion eine venezianische Festung. Wie zu erwarten haben alle Städte am Meer auch einen Hafen in gewisser Größe. Also zumindest für die – ich nenne es mal – Freizeit-Boote. In den großen Städten gibt es dann auch die Häfen für Fähren, Transport- und Kreuzfahrtschiffe. Noch ein interessanter Fact zu Heraklion: Die Flugzeuge, die vom Airport dort starten, fliegen direkt über das Hafengebiet. D.h. sie sind von dort deutlich zu sehen und vor allem sind sie über weite Teile der Stadt zu hören. Die Abstände hab ich mir nicht genau gemerkt, aber es kommt schon regelmäßig vor.