Wie gesagt kam es in Ierapetra also zunächst zu der Planänderung, statt im Süden weiter nach Matala zurück in den Norden und nach Rethymno zu reisen. Von dort hätte ich zwar nach Matala fahren können, allerdings nicht mehr am gleichen Tag, wodurch ich eine Nacht hier gebucht hatte. Und zwar nun zum ersten Mal in einem Hostel auf Kreta.
Wer Hostels kennt, der braucht natürlich keine Erläuterung. Nur kurz etwas zum sogenannten ‚Hostel-Vibe‘. Man befindet sich dort ja unter mehr oder weniger gleich gesinnten Menschen. Soll heißen, günstig übernachten ist das eine. Hinzu kommt die meist zentrale Gemeinsamkeit auf Reisen zu sein, ob kurz- oder langfristig. Und dadurch kommt man In Hostels bekanntlich easy mit anderen Leuten in Kontakt. Viele haben einfach Interesse sich auszutauschen. Dies erlebt man in Unterkünften wie Hotels und dergleichen nicht. In dieser Beziehung eine willkommene Abwechslung. Nur sind die Ausstattungen wie zu erwarten von unterschiedlicher Qualität. So hatte ich in diesem Hostel eine durchgelegene Matratze erwischt. Durch die bisherigen Einzelunterkünfte war ich schon eher verwöhnt. Und daher war ich dann auch wieder geneigt solche zu suchen. Zum einen dies, und zum anderen gibt es auch sehr wenig Hostels auf Kreta.
In Rethymno war es quasi seit Beginn der Reise tatsächlich zum erstem mal wieder wolkig und auch etwas kühler. Da ich dort nur die eine Nacht verbracht habe, gibt es sonst nicht viel zu berichten. Was natürlich auffällt, ist das die Stadt bzw. die Altstadt sehr voll mit Touristen ist. Besonders im Vergleich zu den kleineren Städten , die ich vorher besucht habe. Auch ein weiterer Grund am nächsten Tag weiter zu reisen. Aufgrund der verbleibenden Zeit, hatte ich entschieden nicht mehr so weit in den Süden nach Matala zu reisen, sondern in das näher gelegene Plakias.