Langsam wird es interessant

Endlich hab ich die Muse gefunden, wieder ein wenig über die Fortschritte meines – ich nenne es mal  – Selbststudiums zu berichten. Das Buch zu den Grundlagen der Programmiersprache Python habe inzwischen durch. Bis auf die letzten eins zwei Kapitel, da diese dann etwas zu speziell waren. Aber sonst bin ich ganz zufrieden, die Basics entsprechend vertieft zu haben. Ein wichtiges Thema, das ich nun auch kennengelernt habe, ist das ‚objektorientierte Programmieren‘. Was mir noch deutlich fehlt ist Routine. D.h. regelmäßiges Programmieren und auch längere Abschnitte schreiben, um diese grundlegenden Kennnisse besser parat zu haben. Momentan schaue ich noch oft nach, um wieder zu wissen, wie man etwas schreibt.
Nun arbeite ich in dem Data-Science Buch weiter. Hier geht es einerseits also sehr mathematisch zur Sache, wobei das erst Kapitel 9 von insgesamt 27 ist. Daher wird sich vermutlich der Anspruch hier noch steigern. Bisher geht es um Dinge wie Statistik, Werteverteilung, Standabweichung, und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dies sind allgemein Vorgehensweisen um Daten zu analysieren. Ein weiteres Feld, in das das Buch einsteigt, ist die Datenbeschaffung. Und hier wird es gerade interessant, wie ich finde. Denn es geht z.B. um das Auslesen von Daten auf Internetseiten. Für gelernte Programmierer natürlich nichts Besonderes, aber als Anfänger bin ich gespannt, was da möglich ist. Leider oder auch logischerweise ist dies nicht ganz einfach. Hier will ich zwei wesentliche Hürden nennen. Teilweise benötigt man zur jeweiligen Webseite eine passende “Übersetzung“ (bestehend aus Parser & Bibliothek), die bei dem Abruf des Quellcodes für die Programmiersprache lesbare Daten erzeugt. Als andere Möglichkeit des Datenabrufs stellen viele Webseiten Schnittstellen zur Verfügung, so genannte APIs (Application Programming Interface). Um mit diesen zu kommunizieren, benötigt man vereinfacht gesagt Passwörter, und um diese zu bekommen muss man sich entsprechend anmelden bzw. registrieren. Diese Schritte sind mit einem gewissen (Programmier-)Aufwand verbunden. Aber mit der entsprechenden Routine wiederum relativ leicht umzusetzen. Manche Webseiten bieten auch öffentliche APIs an, die man ohne Registrierung ansprechen kann. In der Regel haben diese eingeschränkte Funktionalitäten, und begrenzte Zugriffsraten. Aber für Test- oder Lernzwecke eine gute Alternative.
So bin ich bei der Suche auf die öffentliche Schnittstelle der Seite skyscanner.net gestoßen, also eine Suchmaschine für Flüge. Und konnte hier ich meine ersten Versuche mit API zu arbeiten durchführen. Soweit ich bisher gelesen habe, ist es hier im Wesentlichen möglich z.B. automatisiert Flugverbindungen und deren Preise abzurufen. Ob dies auch über die öffentliche API klappt muss ich noch herausfinden. Bisher konnte ich z.B. eine Liste sämtlicher Flughäfen weltweit abrufen, die bei skyscanner gelistet sind. Anscheinend sind dies über 17000 Stück, wenn hier nicht noch ein Fehler drin steckt. Die Fehlersuche und -korrektur in Datenmengen wäre dann weiteres Thema, das bereits in dem Buch angeschnitten wurde. Vielleicht berichte ich darüber auch mal. Aber generell wird es wie gesagt gerade erst spannend …

10 years a DJ

Wie mir aufgefallen ist, betreibe ich ja nun seit zehn Jahren mein DJ-Hobby. Genau genommen schon etwas länger, aber Anfang 2013 hab ich meinen ersten Mix veröffentlicht, also lege ich dies jetzt als Startpunkt fest. Angefangen hat es damit, dass ich zu meinem 30. Geburtstag in 2012 von Freunden einen DJ-Controller geschenkt bekommen habe. Es war damals ein einfaches Gerät, und zwar der DJ Control MP3 e2 von Hercules. Für den Einstieg recht gut, da er eigentlich nur die wesentlichen Funktionen hatte, was erstmal völlig ausreichend war. Kleiner Nachteil war die nicht ganz stufenlose Regulierung der Geschwindigkeit, wodurch man ab und an gezwungen war mit ‚Sync‘ zu arbeiten. In diesem Einstiegsbereich muss man schon mal Abstriche machen, und ggf. hing es auch mit der inoffiziellen Software zusammen, die ich zur der Zeit verwendet habe. Diesen ersten Controller habe ich dann auch eine Zeit lang benutzt. Es muss in 2016, -17 oder -18 gewesen sein, als ich mir den zweiten Controller gekauft habe. Leider weiß ich es gerade nicht genauer, und kann nicht nachschauen, aber auf jeden Fall in den Jahren, in denen ich in Fulda gearbeitet habe. Es wurde dann der DJ-202 von Roland. Ein deutlich größeres Gerät mit mehr Funktionen, die ich aber ehrlich gesagt nicht alle nutze oder bisher nur ausprobiert habe. Wobei ich auch hier wieder sagen muss, dass ich nur die kostenlose (aber legale) Version einer Software nutze, und diese nur eingeschränkte Funktionen hergibt. Was mir aber immer noch ausreicht, da es die grundlegenden sind. Zwischen den Controllern hatte ich mir auch einen kleines – ich nenne es mal – Producer-Tool zugelegt, den Kaossilator 2 von Korg.  Hiermit wollte ich mich mal ein wenig auf der Schiene des Produzierens ausprobieren. Wobei der Begriff Produzieren zu hoch gegriffen ist. Es ging mir darum neben dem Auflegen auch die Möglichkeit der Klangerzeugung zu haben und einzubringen. Mehr ist mit einem solchen kleinen Gerät (fast Spielzeug) nicht zu leisten. Und so habe ich mit dem Kaossilator nur gelegentlich während dem Mixing rumprobiert, bzw. ist einmal ein komplettes Set (Video) damit entstanden. Zu finden auf meiner Mixcloud und Youtube Seite, Link unten.
In 2020 habe ich dann begonnen Livestreaming zu machen, da es pandemie-bedingt zu einem Trend geworden war. Zuerst habe ich auf Youtube gestreamt und später auf Twitch, da es bei Youtube zu große Probleme wegen Copyright gab. Auf Twitch zwar auch, aber weniger drastisch. Zum Thema Streaming hatte ich bereits mal einen Artikel verfasst: Live-streaming etc. Die Videos auf Youtube sind noch verfügbar, auf Twitch sind sie es jeweils nur zwei Wochen lang. Parallel habe ich fast immer ein Audio Set veröffentlich, auch zu finden auf Mixcloud bzw. Soundcloud, wobei Soundcloud mit kostenlosem Account nur Platz für 2-3 Sets zulässt, und dadurch dort immer nur die letzten online sind.
So habe ich also über die letzten zehn Jahre in unregelmäßigen Abständen Mixe aufgenommen und Streams gemacht. Dabei auch auf meinen eigenen Geburtstagspartys und auf ein paar mal auf Partys von Freunden gespielt. Für eine große Kariere hat es nicht gereicht, habe ich auch nie angestrebt. Es ist und bleibt eben ein Hobby. Das zehn-jährige Jubiläum ist doch ein Anlass wieder zu streamen. Also einfach den Twitch-Link unten anklicken und reinschauen (solange das Video online ist). Der Mix nur als Audio kann auf Soundclound angehört und runtergeladen werden, Link auch unten.

Weitere Links:
https://www.soundcloud.com/patrick-paul
https://www.mixcloud.com/Patrick_Paul
https://www.youtube.com/@patrikpaul816
https://www.twitch.tv/p_paulinger