Tag 4: Am Montag sind wir mit dem Bus zum Strand am Rande Lissabons gefahren. Genau genommen liegt der Strand sogar gerade nicht mehr in Lissabon. Ende Oktober ist das Wetter tatsächlich gar nicht mehr so warm dort, zudem war es etwas windig. Daher war nicht viel los am Strand. Das Wasser war auch schon kalt, wodurch ich nur einmal kurz schwimmen war. Danach sind wir noch etwas durch die Stadt in der Gegend vom Strand gelaufen, und haben in einen einheimischen Imbiss zu Abend gegessen. Da das Personal dort kein Englisch gesprochen hat, hat uns glücklicherweise ein anderer Gast beim Bestellen geholfen. Der Kellner hat uns, ohne dass man sich verstand, sehr freundlich bedient. Da wir seine Fragen nicht beantworten konnten, hat er witzig abgewunken, und uns sozusagen intuitiv das richtige gebracht. Hat Spaß gemacht, so ein bisschen lost zu sein.

Tag 5: Am Dienstag haben wir uns einen Tag der Ruhe gegönnt, d.h. einfach viel ausgeruht. Am Nachmittag sind wir nur noch mal in die Innenstadt gelaufen, um dort in entsprechenden Geschäften nach einem Kopfhörer für Ilka zu suchen. In zwei Läden haben wir uns auch welche angeschaut. Haben uns dann aber dagegen entschieden, für ca. 100 € einen im Ausland zu kaufen. Da man den Kopfhörer in Deutschland für gleiches Geld bekommt, braucht man nicht ein entsprechendes Risiko einzugehen.
Tag 6: Heute haben wir den Stadtteil Belem besichtigt, da dieser im Reiseführer als ein Viertel mit besonderer Architektur beschrieben wird. Tatsächlich hatte ich mehr Gebäude erwartet die entsprechend schön anzuschauen sind. Es gibt eigentlich nur die wichtigen Gebäude wie der Palast, das Kloster, das Stadttor und eine paar wenige weitere zu sehen. Daneben das Monument am Fluss, welches erst 1960 errichtet wurde, zu Ehren portugiesischer Landsleute, die an Dingen wie Entdeckungen o.ä. beteiligt waren. Danach sind wir noch etwas umhergelaufen und haben ein Kaffee getrunken und endlich von diesen bekannten Puddingtörtchen probiert. Schmeckt auch ganz lecker. Abends sind noch in einer kleinen witzigen Bar was trinken gewesen, die sogar sehr günstig war. Für eine Cola, ein Glas Wein und ein Schälchen mit Oliven zahlte ich gerade mal 5,50 €.


Tag 7: Am Donnerstag vor der Rückreise haben wir uns nur noch vorgenommen die Burgruine Castelo de São Jorge zu besichtigen. Diese liegt auf einer Anhöhe und war zu Fuß schnell von der Unterkunft zu erreichen. Das Beste waren die tollen Aussichten über die Stadt in alle Richtungen. Gegen Abend konnten wir auch den Sonnenuntergang genießen. Als wir dann im Dunkeln am Gehen waren, wurde eine Seite der Ruine mit einem schönen blauen Licht angeleuchtet. Hier durch entstand der Eindruck als wäre diese Wand aus Glas.


Tag 8: Nach dem Check-out um Punkt 12 konnten wir Koffer und Rucksäcke noch in der Unterkunft lassen, bis wir zweieinhalb Stunden später zum Flughafen gefahren sind. Auf der Suche nach einem Café sind wir an einem Atelier vorbeigekommen und haben ein paar Minuten mit einer Künstlerin gesprochen. Witzigerweise hat sie erzählt, dass Verwandte von ihr wie Ilkas Eltern in Offenburg wohnen. Auf ihre Empfehlung hin, waren wir dann noch in einem Café ganz in der Nähe unsere Unterkunft. Dort habe ich vor dem Rückflug eine Zeit lang Notizen für den Blog gemacht.

