Die Stadt Phang-Nga macht eigentlich einen eher verschlafenen Eindruck. Wobei ich nur ca. die Hälfte von allem gesehen habe. Sie ist recht lang gezogen und neben der einen Hauptstraße, die durch den Ort führt, gibt es wenige Nebenstraßen. Also liegen auch die meisten Geschäfte usw. an dieser Straße. Außer einem typischen Markt und einer großen Buddha-Statur hab ich dort zunächst nichts besonderes gesehen. Aber es wurde noch unerwartet interessant.
Nicht weit von meiner Unterkunft war ein Park, und die Gastgeberin sagte in schlechten Englisch etwas von Affen dort. So bin ich hin gelaufen, um mich umzusehen. Und ich traute meinen Augen nicht. In dem Park sind freilebende Affen zuhause. Sie leben wohl an einer Felsformation, worin sich kleine Höhlen befinden. Zwei komplette Rudel unterschiedlicher Affenarten hab ich gesehen. Die jeweils aus neugeborenen bis zu alten Tieren bestehen. Ein paar Tiere des einen Rudels waren so zutraulich, das ich sie anfassen konnte. Bzw. kammen die teilweise zu mir, aus neugier und/oder auf der Suche nach Nahrung. Faszinierend. Vermutlich haben sich irgentwann mal einzelne Tiere dorthin verirrt. Weil sie dann von den Menschen gefüttert wurden haben sie sich sogar vermehrt, und tun es immer noch. Bei Google hab ich etwas über einen Tempel in der Nähe von Phang-Nga gefunden, bei dem Affen leben. Vielleicht hängt auch damit was zusammen. Ich bin am nächsten Tag nochmal hin, um diese Affen zu erleben. Mit Tieren läuft’s hier auf jeden Fall 😉


