Zur Durchreise hab ich einen Stop in Surin eingelegt. In einer Bar hab ich Markus aus Nürnberg getroffen. Er erzählte mir das eine Woche vorher ein sogenanntes ‚Elefanten Fest‘ hier statt fand. Ich hatte von einem Elefanten Camp außerhalb der Stadt gelesen. Wie er sagte wurden an einem Tag einige Tiere von dort in die Stadt gebracht. Und zwar um diese dann zu füttern. Mag ja ein guter Zweck sein, aber in meinen Augen ein unnötiger Transport für die Tiere. Also hab ich diesbezüglich nichts verpasst. Gefühlt mehr für Einheimische als für Touristen hat Surin ein kleines Nachtleben zu bieten. Also Bars und auch eins/zwei Clubs. Ansonsten gibts es hier nichts besonderes zu sehen.
Generell ist der Nordosten weniger touristisch im Vergleich zu anderen Gegenden. Dies merkt man auch daran, dass spürbar weniger Einheimische Englisch können. Oder wenn, dann nur sehr schlecht. Als ich mich am Busbahnhof nach Verbindungen erkundigt habe, musste ich erst etwas rumfragen bis mir jemand helfen konnte. Und auch mit dem Ticket-Verkäufer kam ich nur mit Übersetzung am Handy zurecht.
In Sa Kaeo war die Situation prinzipiell gleich, wenig Touristen und kaum sehenswertes in der Stadt. So wollte ich in den umliegenden ‚Pangsida‘ Nationalpark fahren . Dort hin zu kommen war richtig abenteuerlich. Erst wollte ich einen Roller leihen. Aber kein Roller-Verleih in der Stadt. Schließlich hab ich in einem (mehr improvisierten) Restaurant gefragt wie ich dort hin komme, da hier jemand Englisch sprach. Und das war quasi die richtige Stelle. Freundlicherweise hat der junge Mann mich erst zurück zum Hotel gefahren, um meinen Backpack zu holen. Diesen durfte ich bei den Leuten bis zum nächsten Tag liegen lassen. In den Park hab ich nur den kleinen Rucksack mitgenommen. Dann wurde ich wieder die Stadt gefahren. Dort hat der Mann kurzerhand klar gemacht, dass ich mit einem typischen Truck – Songthaeo genannt [Link] – in den Park fahren kann. Hätte ich selber nie hinbekommen. In dem Park hab für eine Nacht gecampt. Auch bei der Rückfahrt hatte ich Glück. Denn zu der Zeit als ich los wollte kam ein solcher Truck dort zufällig vorbei, der mich mitnahm. Klappte auch nur weil gerade eine Frau da war, die übersetzen konnte. In Sa Keao hat mich dann ein anderer Mann (vermutlich der Vater) vom Restaurant zum Bus-Terminal gefahren. Und als ich den Leuten für das alles etwas Geld geben wollte, haben sie vehement abgelehnt. Also super hilfsbereite Menschen, wie man schon oft gehört hat.


