Zunächst zur erfreulichsten Entwicklung. Die Firma in Weinstadt bei Stuttgart hat mich nun zum Probearbeiten eingeladen. Dieses wird nächste Woche für zwei bis drei Tage stattfinden. Besprochen wurde, dass ich am ersten Tag zusammen mit dem anderen Mitarbeiter aus der Arbeitsvorbereitung, dessen Tagesgeschäft begleiten werde. D.h. voraussichtlich im Wesentlichen die Erstellung von Plänen für den Flachdachbau. Also ich gehe davon aus, dass einfach das bearbeitet wird, was gerade anliegt. Dies können Pläne für das Verlegen von Bitumenbahnen sein. Oder für das Montieren von Dämmmaterial, welches oft das leichte Gefälle des Daches bildet. Weiter werden auch Pläne für die Anordnung von Entwässerungselementen gemacht, z.B. Dachabläufe. Und was auch bei vielen Dächern notwendig ist, die Montage von Absturzsicherungen. Dies sind meist sogenannte Anschlagpunkte, also Ösen an denen Seile angebracht werden, wo sich der Arbeiter dran sichert. Das sind mal die gängigsten Beispiele für die zu erstellenden Pläne. Am zweiten Tag soll ich einen Bauleiter auf die Baustelle begleiten, um die Abläufe dort kennenzulernen. Bin gespannt, ob eine solche Baustelle meinen Vorstellungen entspricht.
Dann habe sich in den letzten Tagen eine andere kurzfristige Rückmeldung bekommen. Und zwar habe ich eine Bewerbung im Bereich Fensterbau weggeschickt. Bereits am nächsten Tag wurde ich angerufen, um einen Termin für ein Videogespräch zu vereinbaren, auch nächste Woche. Dieses Unternehmen sitzt auch in Süddeutschland, genauer in der Nähe von Augsburg. Inhaltlich geht’s hier um Dokumentationen, wie z.B. Bedienungsanleitungen, auch in Verbindung mit Zeichnungen. Also wieder eine Mischung aus dem, was ich kann, und Dingen, die ich dazu lernen würde.
Der Vollständigkeit wegen: Zu einem anderen Videogespräch, das ich im vorletzten Artikel angekündigt hatte, habe ich bisher nicht berichtet. Da gibt’s auch nicht viel zu sagen. Es ging dabei sogar um Entwicklung in der Medizintechnik, genauer um Kunststoff-Produkte. Ein Bereich, in dem ich bisher teilweise gearbeitet habe. In meiner Bewerbung bin ich dann eben genau auf diesen Punkt eingegangen. So war dies dann im Gespräch auch zentrales Thema. Und mein Gesprächspartner hatte durch seine Fragen schon gemerkt, dass ich hier nicht die meiste Erfahrung besitze. Dies war dann wohl der Knackpunt, weswegen kurz danach die Absage kam.
In einem früheren Artikel hatte ich als Abschluss „einen weiteren Weg einzuschlagen“ gesagt. Auf diesen will ich nun auch kurz eingehen. Was ich meinte, ist Kontakt zu Personalvermittlern oder ggf. auch zu Zeitarbeitsfirmen aufzunehmen. Das hatte ich bisher weitesgehend vermieden, da ich natürlich lieber direkt einsteigen will. Es gab in der ganzen Zeit bisher nur zwei solcher Kontakte, über die auch nichts zustande kam. Nun dachte ich mir ich versuch’s darüber nochmal. So stehe ich aktuell mit drei solchen Vermittlungsagenturen in Kontakt. Die Resonanz hält sich bisher in Grenzen. Zwei Vermittler sind mit der angekündigten Rückmeldung überfällig, und bei dem dritten soll die Rückmeldung zu einer möglichen Stelle noch folgen. Hier gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Agenturen, bei denen man’s versuchen kann. Mal sehen ob ich diese Scheine weiterverfolge. Als nächstes werde ich zu dem Videogespräch und dem Probearbeiten von mir hören lassen…