Kissamos

Nach dem ich die Samaria Schlucht besucht hatte hab ich noch eins oder zwei Tage in Chania verbracht und bin dann weiter in die fast nordwestlichste Ecke Kretas, in den Ort Kissamos. Dort angekommen, war das Wetter sehr bewölkt. Am Nachmittag bin ich beim durch die Stadt Laufen von Regen überrascht worden. Am Abend hat  die Besitzerin der Unterkunft gesagt, dass am nächsten Tag  starker Regen kommen wird. Tatsächlich ist sehr windig geworden, es sind allerdings nur Schauer aufgetreten. Entgegen der Vorhersage hatte sich der Starkregen Richtung Osten verschoben. In Iraklio, was fast 200  km von Kissamos entfernt liegt, kam es zu Überschwemmungen. Berichten zu Folge auch zu zwei Toten.
Durch das schlechte Wetter sind meine geplanten Ausflüge leider ausgefallen. Kissamos hatte ich gewählt, da es nah an Balos liegt, ein sehr schöner Strand angeblich mit karibischem Flair. Bei Regen hat das dann keinen Sinn gemacht. Stattdessen bin ich an dem Tag der Ankunft und am vollen Tag danach eigentlich nur in Kissamos rumgelaufen und hab mir Stadt und Strand angeschaut. Durch das stürmische Wetter war das Meer recht aufgewühlt. Wo es sonst wohl eher ruhig ist, wie ich bisher auf Kreta immer erlebt habe.
Wie mir die Gastgeberin am Tag der Abreise (zwei Tage vor dem Rückflug) sagte, war das Wetter auf der südlichen Seite Kretas, z:b. in Matala, sonnig. Hätte ich mehr auf die Vorhersage geschaut, wäre die Entscheidung doch nach Matala zu fahren besser gewesen. Aber nun ist es eben so gekommen.