Vergangenen Donnerstag ist nun die Weiterbildung zum „Data Analyst“ gestartet. Diese erste Veranstaltung hat sogar eine halbe Stunde verspätet begonnen, da Matthias – unser Dozent – im Stau gestanden hat. Mathias ist generell ein entspannter Typ, also menschlich und in der Art wie er den Kurs durchführt. Dazu gleich noch etwas mehr. Entgegen meiner Erwartung, dass relativ schnell mit dem Unterricht begonnen wird, war auch der Ablauf der ersten Einheit sehr entspannt. Einen großen Teil der 3 – 3,5 Stunden haben wir tatsächlich mit einer Vorstellungsrunde verbracht. D.h. jeder der 20 Teilnehmer*innen hat mehr und weniger kurz gesagt woher er oder sie kommt, was der Beruf ist und bei welcher Firma, und was die Beweggründe für den Kurs sind. War auch sehr interessant, denn zum einen sind die Menschen in ganz Deutschland verteilt, und zum anderen arbeiten sie zum Teil bei namenhaften Unternehmen. Darunter Siemens, DHL, Pepsi, Mercedes und Porsche. Fast alle der anderen hatten durch den Beruf bereits mit dem Bereich Datenverarbeitung Kontakt und wollten dies nun vertiefen. Als einziger war ich quasi jemand, der komplett quereinsteigt.
Generell war es freigestellt in dem Zoom-Meeting eine Kamera zu benutzen, so auch bei der Vorstellung. Da die meisten hier die Kamera kurzzeitig einschalteten, hat man einige Gesichter zu den Namen und Stimmen gesehen. Während der Vorstellung hat Matthias zudem die Interessen und Wünsche aller in Bezug auf den Inhalt des Kurses gesammelt. Es ist generell ein Lehrplan vorgegeben, an dem er sich schon orientieren muss. Er hat aber auch die Freiheit die Themen unterschiedlich zu gewichten und einzelne Inhalte beliebig zu gestalten. Also will er versuchen auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Einige von uns sagten hier logischerweise ähnliche oder dieselben Dinge. Die Themen die höchstwahrscheinlich dran kommen werden hat er zusammengetragen, siehe Bild unten. Achso, Matthias hat auch noch von sich erzählt. Er kommt aus der klassischen Informatik, und hat lange Software entwickelt. Heute betreibt er hauptberuflich ein Unternehmen in der Robotik mit dem Namen novaBotics. Hier werden u.a. Service-Roboter entwickelt, wie man sie mittlerweile aus der Gastronomie kennt. Nebenbei leitet er solche Weiterbildungen.
Dann hat Matthias noch über das Abschlussprojekt und die Prüfung gesprochen. Und hier will er auch relativ locker vorgehen. Soll heißen, dass die Thematik des Projekts nicht hochkomplex sein muss. Es geht vielmehr darum wesentliche Aspekte des Gelernten zu zeigen. Nach der Präsentation des Projekts wird in einem Fachgespräch noch Wissen abgefragt, was ggf. noch nicht thematisiert wurde. Vorgesehen ist, diesen Abschluss am Ende des Kurses an bestimmten Tagen zu machen. Aber dies kann bei Bedarf sogar weiter nach hinten verschoben werden.
Nach diesem coolen Start bin ich sehr gespannt wie es weitergeht…



