Mein erstes Workaway

Das Arbeiten für Unterkunft und Verpflegung hatte ich ja schon eingeplant, da man natürlich ne Menge Geld spart. In dieser Woche hatte ich tatsächlich null Ausgaben. Lag auch daran, dass ich in der Zeit eigentlich nichts unternommen habe. Da ich in den Wochen zuvor quasi pausenlos unterwegs war, hatte ich mich entschieden mal für etwas länger an einem Ort zu bleiben. Und darüber hinaus habe ich mich in der Freizeit meistens einfach entspannt. Das Haus von Jean, meinem Host, lag noch ein Stück außerhalb vom Ort. Und dadurch war es dort auch sehr ruhig. Was mir auch total recht war. Um mit dem Auto zum Haus zu kommen, muss man ein Stück durch ein trockenes Flussbett (Rambla) fahren, auch cool.
Allgemein war es bei Jean super angenehm. Ich hatte ein Schlafzimmer mit großem Bett, super Matratze, und eigenen Bad. Die Arbeiten waren kaum anstrengend – Streichen, den leeren Pool reinigen, Gartenzaun reparieren, Pflanzen umtopfen. An einem Tag hab ich einem Installateur beim Austausch eines Warmwasser-Speichers geholfen. Witzig, da dies Arbeit war, die ich früher mal gelernt hab. Zudem war der Installateur ein Deutscher, der seit 20 Jahren dort in der Nähe lebt. Die beschriebenen 5 Stunden arbeiten am Tag waren das Maximum. Ansonsten haben wir immer zusammen gegessen, gekocht hat jeder mal, und abends gabs immer Filme auf Netflix.
Einen solchen Stopp werde ich wieder machen, wenn mir danach ist. Oder auch so zwischendurch, um meine Reise auszudehnen und dafür wenig bis nix zu zahlen.


Hier zur Info noch der Link zu einer der größten Seiten, über die das „Arbeiten für Kost & Logie“ organisiert wird.

www.workaway.info