Da ich hierzu viel berichten möchte, wird es einen 2. Teil geben… Habe mich diesmal für einen Aufenthalt bei einer Familie entschieden. Von Toledo aus hatte ich mehrere Hosts angeschrieben, und diese haben schnell reagiert und mir in einem Skype Gespräch auch zugesagt. Die wesentliche Aufgabe bestand diesmal darin, dem 5-jährigen Sohn beim Englisch-Lernen zu helfen. Es ging aber nicht ums Unterrichten im eigentlichen Sinne, sondern Rober (kurz für Roberto) sollte spielerisch lernen. Also habe ich entweder mit ihm gespielt (sehr viel Fussball, Lego und anderes) oder Zeit in der Familie verbracht, und dabei mit ihm Englisch gesprochen. Die Eltern (Patricia und auch Roberto) hatten damit bereits gute Erfahrungen gemacht. Daneben habe ich oft in der Küche geholfen. Als Arbeit konnte ich das nicht wirklich bezeichnen. Am Anfang musste ich mich erstmal eingewöhnen, aber es war die ganze Zeit einfach ein Zusammenleben mit der Familie.
Wir haben auch gemeinsame Ausflüge unternommen, wie eine Fahrradtour. Dazu später noch mehr. Dann habe ich andere Familienmitglieder kennengelernt. Die Großeltern von Rober und Mario – der Bruder von Patricia – kamen zum Essen vorbei, oder wir waren bei der Großmutter von Patricia zu Besuch. Mario ist auch Jäger und hat mir in seinem Elternhaus seine Sammlung an Gewehren gezeigt. Er kam noch sehr häufig bei Patricia vorbei und wir haben uns super verstanden. Die Familie hat mich sozusagen vollkommen aufgenommen und ich hab mich während meiner Zeit dort sehr wohl gefühlt
