Larrasoaña (Pamplona) & der Camino

Nachdem ich ein Hostel in Pamplona gebucht hatte, stellte ich fest, das es in dem Ort Larrasoraña außerhalb der Stadt liegt. Was nicht schlimm war, da ich mich eh nicht viel in der Stadt aufhalten wollte. Einziges Problem war nur, das generell jeweils nur 1 Bus am Tag dort hin und zurück fährt. Und als ich am Ostermontag in Pamplona ankam ist kein Bus gefahren. So dass ich ein teures Taxi nehmen musste. Ärgerlich, aber passiert wenn man sich vorab nicht ausreichend informiert.
Schon vorher, als ich im Norden Spaniens ankam, stellte ich fest das hier richtig viele Leute auf dem Camino de Santiago (Jakobsweg) – oder kurz: Camino – unterwegs sind. So hatte ich bereits in anderen Hostels entsprechende Leute getroffen. Und da Larrasoaña direkt am Camino liegt, sind die Unterkünfte hier quasi nur von den Wanderern belegt. So auch in meinem „Hostel“. Wobei das spezielle hieran ist, das ein Paar einfach ein Teil ihres Hauses in ein Hostel (zwei 6er Zimmer) umgestaltet haben, um Leute aufzunehmen. Hammer, aber sind bestimmt nicht die einzigen. Denn wie ich schon vorher gehört hatte, nimmt der „Tourismus“ am Camino richtig zu. Aus aller Welt kommen die Menschen, um hier zu laufen. Und so steigt auch das Business, das man damit machen kann.
Von Larrasoaña aus wollte ich wenigsten kurz Pamplona besuchen. Hatte dann entschieden zusammen mit einer Frau aus Brasilien auf dem Camino bis dort zu laufen (ca. 12 km). Da die Tour etwas länger ging als gedacht und der eine Bus zurück relativ früh fuhr, hatte ich eigentlich keine Zeit mehr dort. Zum Glück habe ich noch das Foto der Statur gemacht, siehe unten. Denn Pamplona ist ja bekannt für diese irrsinnige Veranstaltung, bei der sich Leute von Stieren durch die Stadt treiben lasssen. Ich dachte ja, das sei inzwischen vorboten. Aber es findet tatsächlich noch irgentwann im Sommer statt.