Bei manchen Übernachtungen war ein Frühstück dabei, also bei Hostels oder Hotels. In Hotels war ich wenig, nur wenn es entsprechend günstig war. Wenn es in einem Hostel ein Frühstück gab, dann war es meist sehr einfach. Oft nur kleine Croissants und Muffins, einzeln in Folie verpackt. Dazu Kaffee und Tee. Teilweise gab es auch Müsli und/oder Toast mit Marmelade, hier und da auch Obst und/oder Saft. So ein komplettes Frühstücksbuffet gab es eigentlich nur in Hotels.
Wenn kein Frühstück inklusive war, musste man sich also für morgens schon was besorgen. In den Hostels bestand ja meist die Möglichkeit eigene Lebensmittel in einem Kühlschrank zu lagern. Hier habe ich entweder Brot oder Toast, oder auch Milchbrötchen, und dazu Wurst und Käse gekauft, wovon ich einen oder ein paar Tage essen konnte. Für Tagsüber habe ich mir manchmal von morgens was mitgenommen. Wenn ich den Städten unterwegs war, habe ich mittags/nachmittags oft in Supermärkten oder bei einem Obst u. Gemüsehändler – von denen es auch viele gab – etwas eingekauft. Gelegentlich habe ich auch bei einem Imbiss (Döner) oder Restaurant gegessen.
Abends gab es in den Hostels auch oft die Möglichkeit sich selber Essen zu machen. Also habe ich auch Brot o.ä. gegessen, Salat gemacht, oder mal ein Nudel-Fertiggericht gekocht. Richtige Nudeln und Soße zu kaufen wäre zu viel gewesen. Hin und wieder bin ich auch abends essen gegangen. Meistens dann wenn es keine Möglichkeit zur Selbstverpflegung gab. Oder wenn ich mich mit anderen zum Essen getroffen habe.
Anders war es nur wenn ich bei einem Workaway war. Das erste mal, bei Jean, war das Essen nicht so sehr typisch spanisch. Er ist eigentlich Franzose, hat lange in London gelebt, und wohnt nun allein in Spanien. Daher war das essen immer relativ einfach. Mittags Salate und Abends kleine Gerichte. Also schon besser als das, was ich mir sonst zusammengekauft habe. Bei Roberto und Patricia war des Essen sehr gut. Hier wurde abends fast immer richtig gekocht, gerne mit Einsatz des Themomix. Mittags konnte ich mir immer Reste warm machen, oder es gab am Nachmittag noch ein Lunch. In Spanien wird ja oft später zu Mittag und Abend gegessen. Und zu allem gab es Brot dazu. Hier und auch bei Jean war immer alles da was zum Frühstück braucht. Und für Obst war auch immer gesorgt.
Eines noch zum Thema Verpflegung. In vielen Städten – auf dem spanischen Festland – gibt es eine, in größeren Städten auch mehrere Markthallen, in denen regionale Händler ihre Waren verkaufen. Und dort gibt’s dann auch alles mögliche, und vermutlich alles sehr frisch. Unten zum Beispiel eine Auslage mit riesigen Fischen, in einer Markthalle in Madrid.
