Das erste Vorstellungsgespräch

In Hamburg hatte ich also ein Vorstellungsgespräch als Supportmitarbeiter, und zwar bei der Firma „Hypersoft“ [Link]. Die vertreiben hauptsächlich Kassensysteme für die Gastronomie inkl. Software, und leisten für die im Feld befindlichen Geräte den entsprechenden Support. Wie ich schon mal gelesen habe, wird hierbei oft zw. First(1st)-Level- und Second(2nd)-Level-Support unterschieden, teilweise gibt’s auch einen 3rd-Level. In der Stellenanzeige wurden auch die beiden ersten Ebenen angedeutet. Aufgrund der Tätigkeitsbeschreibung bin ich davon ausgegangen, dass es sich um den 1st-Level-Support handelt. Dabei geht es im Wesentlichen um die Annahme und ggf. Beantwortung einfacher Kundenanfragen. Bei komplexeren Fragestellungen sind die Anfragen an den 2nd-Level-Support weiterzuleiten.
Die Tatsache, dass ich mich als Quereinsteiger beworben hatte, war ein relativ großes Thema in dem Gespräch. So wurde ich dann auch gefragt, ob ich mir mit meinen Fähigkeiten nicht die Arbeit im 2nd-Level-Support vorstellen kann. Was mir natürlich sehr entgegen kam, da es auf dieser Ebene mehr um die Lösung technologisch anspruchsvollerer Probleme geht. Letztlich wurde mir auch direkt im Gespräch eine Stelle im 2nd-Level-Support angeboten.
Mit einem sofortigen Angebot hatte ich gar nicht gerechnet. Und in den Tagen nach dem Gespräch hab ich mir ganz schön den Kopf zerbrochen, ob ich den Job annehme. Einerseits schon ein nicht uninteressanter Job, den ich mir grundsätzlich vorstellen kann. Auch Hamburg reizt mich wie gesagt, von der Lage her und da ich dort Freunde und Bekannte habe. Andererseits bietet die Stelle keine Möglichkeit mal vollkommen im Home-Office zu arbeiten. Es sind höchstens einzelne Tage möglich, und das erst nach der Einarbeitung, die mindestens 6 Monate dauern wird. Generell ist solch ein Support (2nd-Level) nicht einfach komplett im Home-Office oder von unterwegs aus zu machen. Dann müsste man sich wieder auf telefonieren, Email u.ä. (1st-Level) beschränken. Auch Inhaltlich würde ich mich nur auf einem sehr spezifischen Gebiet, sprich in deren Software, weiterbilden. D.h. ich lerne nix, womit ich später in einen anderen Job weiter Richtung mobiles Arbeiten komme. Wenn ich mich so umschaue gibt es genug Stellen, in denen ich mir entsprechend anderes Wissen aneignen kann.
Also hab ich den Job etwas schweren Herzens abgelehnt und werde weitersuchen. Ihr bleibt natürlich auf dem Laufenden …

Jobsuche, Part 3

Wie gesagt hab ich mich auf ein paar Stellen beworben, die ich über Xing gefunden hatte. Und eigentlich waren dies bisher meist ganz normale Stellen. Soll heißen keine Jobs, die direkt von zuhause aus zu machen sind. Aber zumindest ist in den Stelleanzeigen von Home-Office die Rede. Daneben war eben der Begriff Quereinsteiger entscheidend. Entweder waren beide Begriffe enthalten oder nur einer davon, dann war die Stelle aus einem anderen Grund trotzdem interessant.
Über den „Bewerben“ Button auf Xing kommt man oft auf die Homepage des Unternehmens, wo dann beschrieben ist, wie die Bewerbung einzureichen ist. Wie beispielsweise bei der „akquinet AG“. Hier bin ich auf eine Trainee-Stelle im Bereich SAP aufmerksam geworden. SAP-Kenntnisse zu sammeln kann ja für spätere Jobs im IT-Sektor hilfreich sein. Falls der Link auf Xing nicht direkt zum Unternehmen führt, findet man ja auch selber dort hin. So auch bei den Stadtwerken München. Die Stelle als Kundenberater dort, war jetzt nicht mein Traumjob. Gereizt hat mich hier der Standort. In einem anderen Stellenangebot auf Xing wird eine Tätigkeit als Sachbearbeiter nur im Home-Office angepriesen. Zwar nur in Teilzeit, aber für den Einstieg – warum nicht. Als Unternehmen ist nur der Name „frotschima“ angegeben, und die Homepage dazu besteht nur aus einer einzigen spartanischen Seite. Nicht sehr vertrauenserweckend, aber probieren kann man’s ja. Also hab ich einfach mal das Online Formular auf der Seite ausgefüllt.
Mit dem Begriff Quereinsteiger bin ich auch auf eine Stelle als „Supportmitarbeiter“ gestoßen. An dieser Stelle fand ich zwei Aspekte sehr  interessant.  Zum einen geht es inhaltlich um (Software)technologische Dinge, und zum anderen ist der Standort in Hamburg. Genaueres will ich im Moment noch nicht sagen, da ich hier tatsächlich zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Da bin ich natürlich gespannt …

Jobsuche, Part 2

Nach der Suche mit Google hab ich mich nun auf Portale wie Xing, LinkedIn, Indeed u.ä. fokussiert. Wie mir auch schon klar war, werd ich kaum etwas in meinem bisherigen Beruf finden (Konstrukteur / Ingenieur). Hier komplett im Home-Office zu arbeiten bieten Arbeitgeber in der Regel nicht an. Das ist als Freelancer schon eher möglich. Ergo, ich schaue zunächst quasi in sämtlichen Branchen bzw. Berufszweigen. Mit dem Stichwort „Home-Office“ findet man nun eine ganze Menge Jobs. Der Grund liegt darin, dass in den Beschreibungen meistens lediglich eine entsprechende Möglichkeit (Option) angeboten wird. Darüber hinaus wird bei vielen Jobs natürlich eine passende Ausbildung und/oder Berufserfahrung vorausgesetzt. Um diesen Punkt zu umgehen verwende ich das Stichwort „Quereinsteiger“. Damit filtere ich Jobs raus, bei denen nicht zwingend Ausbildung oder Erfahrung auf dem entsprechenden Gebiert gefordert wird. Dann bleiben aber nur noch sehr wenige Jobs, die rein von zuhause zu machen sind. Gut, dass eine gewisse Einarbeitungsphase vor Ort nötig sein wird, ist sehr wahrscheinlich Aber letztlich ist mir inzwischen klar, dass ich mich nicht auf reine Home-Office-Jobs beschränken kann. Es kann also gut sein, dass ich mich ggf. für einen Job entscheide, in dem ich zunächst dauerhaft vor Ort sein muss. Dann aber mit dem Ziel Erfahrungen zu sammeln, um zu einem späteren Zeitpunkt ins Home-Office wechseln zu können. Dies kann in dem selben Unternehmen sein, oder ich suche nach gewisser Zeit woanders einen Job.
OK, etwas abstrakt bis hierher. Also gebe ich auch noch ein paar Beispiele. Bzw. komme ich mal zu Sachen, die mir zusagen oder auch nicht. Unter Home-Office findet man sehr oft Jobs als „Kundenberater“ o.ä., was häufig Verkauf übers Telefon ist. Das ist inhaltlich quasi gleichbedeutend mit den Angeboten als „Vertriebsmitarbeiter“ o.ä.. Beides nicht mein Fall, da ich absolut kein Verkäufer bin. Schlimmer ist dann nur noch „Call Center Agent“. Kann man sich ja vorstellen. Etwas das ich mir vorstellen kann, wäre Arbeit im Bereich „Backoffice“. Wenn man so will ’nur‘ organisatorisches zu erledigen, aber man hat Chancen als „Quereinsteiger“. Und ich könnte etwas vorweisen, dass mich evtl. an anderer Stelle weiterbringt. Etwas spannender ist der Bereich „Support“. Hier geht’s z.B. um die Annahme und Bearbeitung von Frage- oder Problemstellungen per Telefon, Email oder Chat, gff. Fernwartung.
Zur Zeit habe ich schon ein paar Bewerbung gestartet, und wie es weiter geht erfahrt ihr im nächsten Beitrag …

Die Jobsuche, auch eine Art Reise

Wie ich zum Ende meiner Thailand-Reise angesprochen habe, versuche ich nun einen Job zu finden, bei dem ich gleichzeitig Reisen kann. Hört sich erst mal nach einem Traum an, ist aber nicht unmöglich. Ich habe ja Leute getroffen, die es so machen.
Grundsätzlich hat sich für mich zunächst die Frage gestellt, in welcher Form ich solch eine Arbeit ausführen möchte. Damit meine ich, ob als Angestellter oder als Selbstständiger. Letzteres wird auch als Freiberufler oder gern mit dem englischen Wort Freelancer bezeichnet. Zum Thema Selbstständigkeit habe ich mit jemanden gesprochen, der dies macht, und ein Existenzgründungs-Seminar besucht. Wie mir ja bereits bewusst war und wie sich jeder denken kann, bedeutet Selbstständigkeit neben dem eigentlichen Arbeiten noch zusätzlichen Aufwand. Z.B. die wiederkehrende Suche nach Jobs bzw. Projekten, Rechnungen schreiben und mehr oder weniger Buchhaltung. Da ich diesen Aufwand und das Risiko einer Selbstständigkeit scheue, habe ich mich entschieden einen „normalen“ Job zu suchen. Sollte dies nicht funktionieren, wäre freiberufliches Arbeiten ggf. der Plan B.
Bevor ich angefangen habe in einschlägig bekannten Jobportalen zu suchen, hab ich tatsächlich erst mal Google gefragt. Dabei findet man schnell Artikel, die beschreiben wie man mit einfachen Dingen wie ‚Produkttests‘ oder ‚Umfragen ausfüllen‘ von zuhause aus Geld verdienen kann. Allerdings sind das ja Sachen, die nur für einen Nebenverdienst ausreichen, nicht um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Zur Google-Suche noch ein kleine Geschichte: Dabei bin ich auf einen Job als „Treuhandassistent“ gestoßen. Die Aufgabe soll darin bestehen, Geld von einem Käufer zu empfangen und dieses nach Freigabe des Kunden (Erhalt der Ware o.ä.) an den Verkäufer weiterzuleiten. Aus Interesse hab ich mich ‚beworben‘, also ein Online-Formular ausgefüllt, und per Email auch ein Anstellungsangebot bekommen. Als ich genauere Details erfragen wollte kam keine Antwort mehr. Bei Nachforschungen habe ich herausgefunden, dass man bei solchen Jobs häufig in Betrügereien oder Geldwäschen verwickelt wird, siehe auch Link unten. Also Obacht!
Wie es weiter geht erfahrt ihr im nächsten Beitrag …

Tätigkeit als Treuhandassistent

Dritte Reise, dritter Rucksack

Für meine erste Backpack-Reise nach Spanien hatte ich mir Anfang 2019 den ersten entsprechenden Rucksack [Link] gekauft. Für die kürzere Reise nach Kroatien hatte ich mich dann für einen kleineren Rucksack [Link] entschieden. Da mir dieser Rucksack für eine längere Reise aber zu klein war, habe ich mir für Thailand nochmal einen in einer Zwischengröße zugelegt. Damit er von der Größe her immer noch als Handgepäck durchgeht, ist es ein 40-Liter Rucksack geworden, siehe Bild unten. Den habe ich – wie den vorherigen auch – im Decathlon geholt. Die Sachen hier sind recht günstig, aber qualitativ akzeptable. Dafür habe ich mich auch entschieden, da ich mir bei der Größe eines dauerhaften Rucksacks noch nicht sicher war.
Gegenüber höherwertigen Rucksäcken haben die vom Decathlon weniger Funktionalität. So habe ich zwei Nachteile festgestellt. Einerseits fehlen mehr Möglichkeiten, außen Dinge zu befestigen, und andererseits war das Rücksystem etwas zu kurz bzw. nicht verstellbar. Also ggf. wird es für die nächste Reise tatsächlich nochmal einen anderen Rucksack geben. Nach momentanen Stand würde es eben einer mit ca. 40 Liter und besserer Funktionalität werden. Allerdings hängt die Wahl noch von anderen Faktoren ab. So hat das Gepäck natürlich einen Einfluss, welches sich z.B. durch Arbeits-Absichten verändern kann.
Neben dem Backpack hatte ich auch wieder einen Tages-Rucksack dabei. Aus Platzgründen hatte ich wieder den kleinen Rucksack wie in Kroatien mitgenommen. Und erneut stellte ich fest, das er für große Ausflüge nicht ausreicht. Also hab ich ihn in Thailand gegen einen etwas größeren ausgetauscht. Als Alternative hatte ich diesmal noch eine Bauchtasche dabei. Für kleines Gepäck und um gegen Taschen-Diebstahl vorzubeugen.
Zu den ersten beiden Reisen hatte ich auch das Thema Gepäck behandelt (Link oben und hier). Daher jetzt nur kurz etwas zu zwei Unterschieden. Für Thailand hatte ich mich für zwei Paar Wanderschuhe entschieden. War zwar besser als nur ein Paar wie in Kroatien, aber ein zweites Paar leichte Schuhe wie in Spanien wäre noch besser gewesen. Allerdings nimmt ein zweites Paar Schuhe schon viel Platz im Backpack weg. Wie es also so schön heißt, hierbei muss man einen Tot sterben. Das zweite war die Mitnahme eines Moskitonetzes. Dies wird gerne empfohlen für den Fall, dass keines vorhanden ist wo es nötig wäre. So ein Netz wiegt zwar fast nichts, nimmt aber auch Platz in Anspruch. Und anstatt das Netz zu benutzen habe ich mir im Zweifelsfall mit Mückenspray geholfen. Also für mich eine echte Platzverschwendung. Zur Info unten meine Thailand-Packliste.

Same same, but different 2

Im ersten Teil [klick] hab ich bereits über die Duschen geschrieben. Wie auf dem entsprechenden Bild unscharf zu erkennen, sind die Duschen i.d.R. mit Durchlauferhitzern ausgestattet. Da es in Thailand eigentlich nirgends eine (Zentral-)Heizung gibt, wird Warmwasser immer damit erzeugt. Hierbei hab ich viele verschiedene Geräte von neu bis alt gesehen.
Auch zum Thema Straßenverkehr noch etwas. Die meisten Autos sind logischerweise von asiatischen Marken und generell fahren hier enorm viele Pick-Ups rum. Der Toyota Hilux entspricht dabei dem VW Golf in Deutschland. Fast alle Autos haben verdunkelte Scheiben, was ja bei der hohen Sonneneinstrahlung Sinn macht. Es sind aber alle Scheiben dunkel, also auch die forderen Seiten- und die Windschutzscheiben. Bei uns nicht erlaubt, soweit ich weiß.
Mehr zur Information kurze Gegenüberstellung der Insekten-Sprays, die ich in Deutschland bzw. Thailand gekauft habe. Zunächst heißt es, man soll das Spray besser vor Ort kaufen, denn mitgebrachtes sei wirkungslos. Das stimmt, wenn man unser Standardspray nimmt, welches in der Regel den Wirkstoff Autan enthält. Allerdings gibt es z.B. Sprays mit dem Wirkstoff DEET, die auch in Asien funktionieren. Ich hatte auch gehört, die Sprays wären dort teurer als bei uns. War in diesem Fall genau das Gegenteil, und zwar deutlich. Das DEET-Spray kostet im Doorout ca. 14 €. In Thailand hab ich für das Spray (Wirkstoff ist mir unbekannt) im 7eleven-Supermarkt gerade mal 2,30 € gezahlt.
Besonders in kleineren Städten befinden sich viele Geschäfte in sehr einfachen Gebäuden an den Straßen. Häufig auch in Garagen, die entweder für sich stehen oder in Wohnhäuser integriert sind. D.h. oft haben Menschen ihr Geschäft – das kann alles mögliche sein: Lebensmittel, Elektronik, Autozubehör bzw. Werkstatt, Friseur, Waschsalon, Restaurant bzw. Streetfood – in ihrer Garage an der Straße und wohnen direkt dahinter. Manchmal sind es auch Kombi-Geschäfte. Ich hab mal in so einer Garage was zum Mittag gegessen, da standen neben mir Autobatterien, Öl-Kanister und Scheinwerfer. Also alles Neuware aber irgendwie abgefahren. In ärmeren Gegenden leben die Menschen teilweise direkt in den Geschäften. Man sieht wie mehr oder weniger provisorisch abgetrennt die Möbel etc. (Bett, Couch, Fernseher) mit im selben Raum stehen.
Noch was aus dem Bereich Nightlife, dass ich so auch noch nicht gesehen habe. In manchen Bars oder Restaurants, manchmal auch auf `nem Nachtmarkt laufen Frauen herum, die ungefragt dein Glas auffüllen. Also wenn z.B. dein Bierglas halb leer ist, schüttet die Frau aus deiner Flasche nach. Oder ich hab beobachtet, wie die Mädels den Leuten am Tisch Whiskey mischen. Oft haben sie Kleider von den führenden Biermarken ‚Chang‘ oder ‚Leo‘ an. Hat also vermutlich auch was mit Promotion zu tun.

Die Heimreise

Der Vermieter in Si Racha hatte mich abgeholt und am nächsten Tag auch wieder zum Zug gefahren. Am Bahnhof musste ich aber feststellen, dass der geplante Zug samstags später fährt. Also brauchte ich eine Alternative. So bin ich mit ’nem Grabtaxi zu einer Busstation in Si Racha gefahren. Von da musste ich per Rollertaxi kurz weiter zu einer anderen Station. Dann konnte ich mit einem Van zum Flughafen fahren.
Auf dem Weg hat man gemerkt, dass man in die Nähe von Bangkok kommt. Man sieht größere bebaute Flächen, viel davon mit Industrie. Die Straßen bzw. Autobahnen werden breiter mit zum Teil mächtigen Brücken. Schon auch immer wieder Grün dazwischen aber irgentwie Großstadt-Feeling. Und dabei liegt der Flughafen außerhalb vom eigentlichen Bangkok. Unten zwei Luftaufnahmen (natürlich nicht selbst gemacht) von dem Highway nach Bangkok rein und der Kreuzung zum Flughafen, über die wir gefahren sind.
Für die Rückreise hab ich mich für einen Flug mit Zwischenstopp entschieden. Ich wollte den Unterschied gegenüber dem fast 12-stündigen Direktflug hinwärts sehen. Also bin ich mit Oman Air über Muscat nach Frankfurt geflogen. In Muscat, was ca. 400 km von Dubai entfernt liegt, hatte ich 3 Stunden Aufenthalt. Klingt vielleicht etwas viel, aber mit Landung, was Essen, am Handy fummeln, bissl Rumlaufen und wieder in den Flieger steigen ging die Zeit schnell rum. Da ich auf dem langen Hinflug im Eurowings-Flieger etwas Rückenprobleme hatte, war meine Hoffnung, dass es mit ’ner anderen Airline und dem Stopp besser wird. Aber leider waren die Sitze in der Economy diesmal auch nicht besser. So ist auch aus dem erhofften Schlaf auf dem zweiten Flug nicht viel geworden. Besser bei Oman Air ist das Entertainment. Hier gibts zur freien Verfügung eine Auswahl an Filmen, Serien, Musik und Spielen (bei Eurowings gegen Aufpreis). Also hab ich Filme geschaut wenn ich nicht schlafen konnte.
Pünktlich in Frankfurt gelandet bin ich in den nächsten ICE nach Fulda gestiegen. Dann konnte ich direkt unser schönes Bähnchen nach Gersfeld nehmen. Nach 18 Stunden Fliegen, Zugefahren und Aufenthalt bin ich also wieder im – wenn auch kalten – ‚Home Sweet Home‘ angekommen.


Das war sie also, die Thailand-Reise. Aber ich denke ich melde mich noch mit dem ein oder anderen Nachtrag. Generell will ich mich als nächstes doch mal um die berufliche Zukunft kümmern. Und hierbei stellt sich die Frage, ob ich es schaffe Arbeit und Reisen zu vereinen. Auch dazu lass ich von mir hören. Kann nur ggf. etwas länger dauern. So oder so, die nächste Reise kommt bestimmt. AHOI !

Letzer Stop in ‚Si Racha‘

Um die Strecke von Koh Samet bis zum Flughafen von Bangkok nicht an einem Tag zu machen, hab ich eine Übernachtung eingelegt. Trotzdem war es jeweils ein kleiner Ritt. Am ersten Tag zunächst mit ’nem Boot zurück nach Ban Phe am Festland. Dann mit einem Songthaeo weiter nach Rayong. Mit einem Van nach Pattaya und von dort mit dem Zug nach Si Racha. Zur Fahrt zum Flughafen komme ich im nächsten Beitrag.
Hier in Si Racha hatte ich über Airbnb eine private Unterkunft gefunden. War ganz cool, denn ich hatte quasi ein kleines Haus für mich allein. Also eines von zwei Schlafzimmern, ein Wohn- und Esszimmer, und zwei Bäder konnte ich benutzen. Alles auf einer Etage. Der Vermieter wohnt neben an in seinem eigentlichen Haus. Das Grundstück liegt in einer Wohnanlage mit eigenem Zugang. Also nur durch eine Schranke mit 24 Stunden Besetzung zu erreichen – zumindest mit dem Auto. Von daher eine recht ruhiger und sicherer Bereich. Auch interessant sowas mal zu sehen. Es gibt mehr solcher Anlagen in der Gegend, soweit ich gesehen hab.

Koh Samet & Rückflug gebucht

In Leam Ngop hab ich beschlossen mir die Insel Koh Samet anzuschauen. Da es wegen der Verbindung günstig und stressfreier war, hab ich jeweils eine Nacht in Trat und nochmal in Chanthaburi verbracht. Zur Entspannung habe ich mir auf der Insel ein ruhiges Plätzchen gesucht. ‚Ao Cho‘ – ein Strand etwas Abseits vom gröbsten Tourismus. Wenig Leute, also kein Getümmel am Strand, in Restaurants oder Bars, wie an den anderen Stellen hier. Hab einen eeinfachen Bungalow direkt hinter dem Strand gemietet, sehr schön.
Eigentlich hab ich noch Lust in Thailand zu bleiben. Aber leider hab ich nun doch ein gesundheitliches Problem festgestellt, durch das ich mich zur Heimreise entschieden habe. Als Folge der Gehirnerschütterung – auch als Schädel-Hirn-Trauma bezeichnet – hab ich anscheinend den Geruchssinn verloren. Der kann nach gewisser Zeit wieder zurückkommen oder auch nicht. Das sind bisher nur Eigendiagnosen bzw. hab ich einiges im Netz gelesen. Nach dem Unfall war ich nicht beim Arzt, da es mir wirklich von Tag zu Tag wieder besser ging. Das ich nichts mehr rieche hab ich erst einige Tage später bemerkt. Und dies möchte lieber zuhause untersuchen und wenn möglich behandeln lassen. Ich habe Zweifel, dass mir hier in Thailand richtig geholfen wird. Und ich will auch nich im „Urlaub“ womöglich zu mehreren Ärzten rennen.
Am kommenden Samstagabend geht der Flieger von Bangkok zurück nach Frankfurt. Entweder geht’s von Koh Samet direkt zum Flughafen, oder nochmal mit Zwischenstopp. Meine Hoffnung ist nur, dass ich bis Ende des Jahres medizinisch noch irgentwas erreiche. Sonst hätte ich auch später fliegen können. Habe da aber leichte Zweifel. Denn kurzfristige Termine bei Fachärzten sind bekanntlich keine einfache Sache. Dann noch um Weihnachten rum. Und als Notfall eingestuft zu werden ist auch nicht leicht. Aber einfach hier weitermachen und nichts unternehmen macht ja auch keinen Sinn.