Da ich mir unterwegs doch eine paar Notizen gemacht habe, aber keine Zeit hatte diese auszuformulieren, habe ich nun die Bilder teilweise noch mit etwas Text ergänzt. D.h. nach und nach habe ich den Beträgen zu den einzelnen Orten einen entsprechenden Absatz hinzugefügt. Inzwischen ist es fertig, auch wenn es etwas gedauert hat (2. Februar 2023). Die Reihenfolge ist nun auch chronologisch, d.h. es beginnt mit dem ältesten (ersten) Betrag usw. Also bitte einfach weiter scrollen …
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Kategorie: Kreta 2022
Urlaub auf Kreta 2022
Da ich weiterhin eher schleppend mit dem Lernen der Programmierung bzw. speziell der Programmiersprache ‚Python‘ voran komme, habe ich mir überlegt meinen Blog vorübergehend in anderer Form am Leben zu halten. Und naheleigenderweise mit seinem ursprünglichen Zweck als Reiseblog. Also geht’s hier in den nächsten ca. 3 Wochen mit Beitragen zu meiner anstehenden Reise über die Insel Kreta weiter. Falls nochmal jemand die vergangenen Artikel zum Thema ‚Einstieg in die Programmierung‘ nachlesen will, dann gerne hier schauen https://paulontheroad.de/category/aktuelles/
Als Reiseziel hab ich mir dieses Jahr also Kreta ausgesucht. Zunächst war meine Überlegung generell nach Griechenland zu reisen, bzw. durch das Land zu reisen. Durch vergangene Reisen weiß ich natürlich, dass ein Land bereisen – zumindest für mich – bedeutet, sich dort einen oder mehrere Monate aufzuhalten. Da nun aktuell nur knapp 3 Wochen zur Verfügung stehen war klar, dass es nur ein Teil des Landes wird. Zunächst war die Überlegung es auf das Festland zu beschränken. Dann bin ich aber auf einen Artikel in einem Reiseblog, den ich schon länger verfolge, gestoßen: https://www.backpackinghacks.de/kreta. Nach dem ich diesen Artikel gelesen hatte, habe ich mich entschieden die Reise auf diese Insel zu beschränken. Denn mit der Fülle an möglichen Stationen etc. ist es sicherlich möglich die Zeit von 3 Wochen dort zu verbringen. Sollte unerwartet noch Zeit übrig sein, bleibt natürlich immer die Option einfach am Strand zu verweilen.
Wie die meisten wissen werden die Beiträge zumeist aus Bildern bestehen. Große Beschreibungen zu den Orten spar ich mir, da diese schon zu Hauf nachzulesen sind, wie z.B. im oben genannten Blog. Ggf. versuche ich ein paar rein persönliche Eindrücke in Worte zu fassen. Eine detaillierte Reiseplanung gibt es nicht. Wie mehr oder weniger üblich habe auch diesmal nur Hin- und Rückflug gebucht, und die ersten Nächte am Ankunftsort Iraklion (Heraklion). Danach ist der Plan spontan um die Insel zu Reisen. Der Rückflug geht dann von Chania. D.h. ich habe nur den groben Plan vom Norden über den Osten und Süden in den Westen bzw. Nordwesten der Insel zu Reisen. Ich denke ich werde vorab ein paar Stationen fest anpeilen, um nicht die Zeit aus den Augen zu verlieren. Dazu will ich aber noch nicht zu viel verraten. Zum Thema Zeit will ich noch kurz folgendes sagen. Wie sich jeder vorstellen kann, ist es etwas anderes quasi ohne zeitliche Begrenzung zu reisen. Und das große Ziel ist ja, diesen Zustand wieder zu erreichen 😉

Heraklion
In Heraklion gelandet, war es an dem Abend tatsächlich erstmal bewölkt und es sind sogar ein paar Regetropfen gefallen. Aber nicht weiter tragisch, es war trotzdem warm. Am nächsten Tag war es dann auch sonnig und es herrschten bis zu 30 Grad. Irgendwie hatte ich nur mit 20-25 Grad gerechnet. Auch etwas überraschend war eine recht hohe Luftfeuchtigkeit in den ersten Tagen.
Wie von der größten Stadt der Insel, und auch Hauptstadt Kretas, zu erwarten, ist sie sehr mit Touristen gefüllt. Auch wenn es Ende September auf das Ende der Saison zugeht. Was mir direkt auffiel ist, das etwas abseits vom Trubel hin und wieder Straßen-Katzen und -Hunde zu sehen waren. Wobei mir nicht immer klar war, ob die Tiere nicht doch irgendwo hin gehören. Solche Tiere gibt es auch in anderen Städten der Insel.
Was mir in Heraklion nicht so bewusst wurde wie an anderen Orten, wegen der Größe der Stadt, war die irre schöne Kulisse. D.h. zum einen sind eigentlich hinter allen Städten sofort Berge zu sehen. Und zusätzlich ist die Stadt auch seitlich von bergigen Abschnitten eingerahmt. Bei kleineren Städten bilden diese Berge oft eine Bucht in der sich der Strand vor der Stadt befindet. Find ich wunderschön, und zeigen auch die Bilder teilweise. Wie bei anderen Städten, gerade den größeren, steht in Heraklion eine venezianische Festung. Wie zu erwarten haben alle Städte am Meer auch einen Hafen in gewisser Größe. Also zumindest für die – ich nenne es mal – Freizeit-Boote. In den großen Städten gibt es dann auch die Häfen für Fähren, Transport- und Kreuzfahrtschiffe. Noch ein interessanter Fact zu Heraklion: Die Flugzeuge, die vom Airport dort starten, fliegen direkt über das Hafengebiet. D.h. sie sind von dort deutlich zu sehen und vor allem sind sie über weite Teile der Stadt zu hören. Die Abstände hab ich mir nicht genau gemerkt, aber es kommt schon regelmäßig vor.






Nachträglicher Einschub: Malia
Von Heraklion ging es weiter Richtung Westen. Zunächst nach Malia, was quasi als nächstgrößere Stadt in Frage kam. Über den Ort hatte ich kurz zuvor gelesen, dass er für sein Nachtleben bekannt ist, was ich mir auch ansehen wollte. Das besagte Nachtleben aus Restaurants, Bars und ein paar Clubs konzentriert sich auf einer Straße. Diese verläuft von der Hauptstraße bis zum Strand. Und außer dieser Straße und dem Strand hat Malia für mich nichts weiter besonderes. Und zudem bietet sich am Strand ein übliches Bild, auf das ich noch eingehe. Nur außerhalb der Kernstadt findet man einen netten kleinen Hafen. Bilder zu Malia hab ich keine brauchbaren und am Hafen hatte ich mein Handy nicht dabei.
Der Palast von Knossos
Zu Knossos will ich nur kurz sagen, das ich es sehenswert finde. Es ist also ok, dass es als must see gehandelt wird. Soweit ich weiß gibt es auf Kreta keine vergleichbare Ausgrabungsstätte. Und wie das so ist mit solchen beliebten Sightseeing-Punkten, hat es natürlich seinen Preis. Jeder muss selbst entscheiden, ob er den Eintritt von 15 € zahlen will.





Agios Nikolaos
In Malia war es am Morgen der Abfahrt bereits etwas windig. In Agios Nikolaos angekommen noch deutlich mehr. Dafür war die hohe Luftfeuchtigkeit verschwunden. Wie ich in Malia schon angedeutet habe, bietet sich auch hier ein immer wiederkehrendes Bild, wie auch in den meisten anderen Orten, die am Meer liegen und touristisch erschlossen sind. Die Strände direkt in der Stadt sind in Abschnitten von den dahinter liegenden Hotels mit Liegen und Schirmen belegt. Dazwischen oder am Rand dieser Abschnitte finden sich auch freie Strand-Bereiche. Strände, die nicht so belagert sind findet man am besten außerhalb der Städte, also dort wo die Gegend weniger oder gar nicht besiedelt ist. Oder natürlich auf kleinen (Halb-)Inseln, wie im nächsten Beitrag zu sehen.




Elounda und Kolokitha Beach
Wie ich im letzten Beitrag beschreiben habe, findet man weniger besuchte Strände abseits der touristischen Strände. So auch in der Nähe von Elounda, ein kleiner Ort außerhalb von Agios Nikolaos. Vor Elounda liegt die Halbinsel Spilonga – auch Kalydon genannt, die bekannt ist für eine gut erhaltene Ruine einer venezianischen Festung. Auf dieser Insel findet man – wiederum abseits der Festung – einen bzw. zwei kleine Strände, die man am besten zu Fuß oder per Boot erreicht. Über einen etwas unbequem zu fahrenden Weg kommt man auch mit dem Auto hin. Diese Strände sind also etwas abgelegen und klein, aber dafür nicht so überlaufen, zumindest in der Zeit als ich dort war. Klingt jetzt etwa nach Geheimtipp, ist es aber nicht. Im Netz findet man genug darüber, z.B. strand-kolokytha-spinalonga-elounda



Sitia
Sitia ist eine weitere kleine Stadt an der Küste im Nordosten Kretas. Sie ist zu einer Seite wieder von Bergen eingerahmt. Das Wort Berge ist hier vielleicht etwas übertrieben. Es sind eher Hügel, die sich an den Stadtrand anschließen. Bzw. verläuft die Küste von der Stadt weg in einem Bogen, so dass man vom Hafen auf die gegenüberliegenden Berge schaut. Auch wieder eine schöne Kulisse.


„Schlucht der Toten“ bei Zakros
Da ich zuvor von der Schlucht bei Zakros gelesen hatte, bin ich dann von Sitia aus dort hin. Es gibt auch Busverbindungen, allerdings fährt der Bus nur an Dienstagen, was genau nicht gepasst hat. Also hab ich mir für einen Tag einen Mietwagen genommen. Der Weg vom oberen Eingang bis zum Ende bzw. dem Strand, den man vom Ende aus erreicht, ist eine ca. 2 stündige Wanderung. Also eine eher kleine Schlucht, zumindest im Vergleich zur Samaria Schlucht, die ich später noch besucht habe. Für den Rückweg kann man dann einen Weg wählen, der außen herum und ein Stück am Rand der Schlucht entlang führt. So bekommt auch nochmal einen tollen Blick von oben.





Ierapetra
Auf dem Weg von Sitia nach Ierapetra ist der Bus wieder durch das bergige Inland Kretas gefahren. Solche schönen Ausblicke hatte ich vorher auch schon, aber diesmal waren es die besten. Bilder aus dem fahrenden Bus und hinter der Fensterscheibe sind leider fast nie zu gebrauchen, zumindest nicht die, die mein Handy gemacht hat. In dem kleinen Ierapetra selbst findet man zunächst wie üblich Strände und eine Promenade. Aber im Kern ist es ein sehr authentischer Ort. Hier gibt es kleine Gassen mit ursprünglichen Häusern. Auch beeindruckend, da man hier sehen kann wie die Griechen tatsächlich leben.
Gerne hätte ich mir außerhalb der Stadt noch den sogenannten Long-Beach, oder auch den Ort Myrtos angeschaut. Nur gab es dorthin wenige und zu unpassenden Zeiten Busfahrten. Vermutlich soll z.B. Myrtos ein ruhiger Ort bleiben, als was er gerne beschrieben wird.
Eigentlich wollte ich im Süden der Insel weiter Richtung Westen reisen. Allerdings gab es hierfür keine Busverbindung. Also konnte ich nur, um weiter in die geplante Richtung zu kommen, zurück nach Iraklio im Norden fahren, und von dort weiter nach Rethymno.



