Phang-Nga und die Affen

Die Stadt Phang-Nga macht eigentlich einen eher verschlafenen Eindruck. Wobei ich nur ca. die Hälfte von allem gesehen habe. Sie ist recht lang gezogen und neben der einen Hauptstraße, die durch den Ort führt, gibt es wenige Nebenstraßen. Also liegen auch die meisten Geschäfte usw. an dieser Straße. Außer einem typischen Markt und einer großen Buddha-Statur hab ich dort zunächst nichts besonderes gesehen. Aber es wurde noch unerwartet interessant.
Nicht weit von meiner Unterkunft war ein Park, und die Gastgeberin sagte in schlechten Englisch etwas von Affen dort. So bin ich hin gelaufen, um mich umzusehen. Und ich traute meinen Augen nicht. In dem Park sind freilebende Affen zuhause. Sie leben wohl an einer Felsformation, worin sich kleine Höhlen befinden. Zwei komplette Rudel unterschiedlicher Affenarten hab ich gesehen. Die jeweils aus neugeborenen bis zu alten Tieren bestehen. Ein paar Tiere des einen Rudels waren so zutraulich, das ich sie anfassen konnte. Bzw. kammen die teilweise zu mir, aus neugier und/oder auf der Suche nach Nahrung. Faszinierend. Vermutlich haben sich irgentwann mal einzelne Tiere dorthin verirrt. Weil sie dann von den Menschen gefüttert wurden haben sie sich sogar vermehrt, und tun es immer noch. Bei Google hab ich etwas über einen Tempel in der Nähe von Phang-Nga gefunden, bei dem Affen leben. Vielleicht hängt auch damit was zusammen. Ich bin am nächsten Tag nochmal hin, um diese Affen zu erleben. Mit Tieren läuft’s hier auf jeden Fall 😉 

Khao Sok Nationalpark

Auf Empfehlung von Anna bin ich zum Khao Sok Nationalpark gefahren. Dort hab ich im Hostel eine Tour im Park mit einer Übernachtung gebucht. Morgens um 9 ging es zusammen mit anderen in einem Van los zum Eingang des Parks. Allerdings war dieser Eingang ca. 50 km von dem am Ort des Hostels entfernt. Diese Fahrt kann man sich also sparen wenn man weiß, dass solche Touren dort starten. Aber der Transport ist diesem Fall auch völlig normal. Dann sind wir – also die Gruppe aus dem Van – mit einem Longtail-Boot ca. eine Stunde über einen Fluss in den Park bwz. Dschungel gefahren. Das war sehr beeindruckend. Schwer diese Umgebung mit Worten zu beschrieben. Hoffe die Bilder bringen den Eindruck rüber. Wie ich später erfahren habe ist dieser recht breite Fluss durch eine Staumaurmer überhaupt erst entstanden.
Die Fahrt endete an der ‚Station‘, wo sich die Bungalows für die Übernachtung befinden. Die ganze Station ist eine schwimmende Anlage. D.h. alle Bungalows und das Hauptgebäude sind auf Baustämmen aufgebaut, die auf dem Fluss schwimmen und am Ufer befestigt sind. Einzig die Toiletten bedinden sich am Ufer. Man ist dort wirklich nur noch von dem Fluss und jeder Menge Dschungel umgeben. Abgefahren. Ohne zu weit auszuholen noch zum weiteren Ablauf:

  • Mittagessen
  • Wanderung durch den Dschungel
  • abendliche Safari Boot-Tour
  • Abendessen
  • Übernachtung
  • morgendliche Safari Boot-Tour
  • Frühstück
  • Rückfahrt mit Boot und Van

Zwischen den Programmpunkten gab es an der Station immer mal Freizeit, um zu schwimmen oder mit einem Kajak die nähere Umgebung abzufahren. Die Wanderung dort war auch mal was anderes. Nur fand ich den Dschungel sehr dicht, so dass man immer von viel Grün umgeben war und nie weit schauen konnte. Entgegen der Ankündigung waren auf der Tour insgesamt wenig Tiere zu sehen. Laut dem Guide war an anderen Tagen schon mehr los – mag sein. Aber definitiv eine Erfahrung wert solch ein Trip in den Dschungel.

Auf dem Fluss

Die Bungalows

Im Dschungel

Morgens bei Nebel

Chumphon & Prachuabkhirikhan

Da wir ja von Bangkok Richtung Süden geflogen sind wolllte ich nun auf dem Landweg wieder Richtung Norden reisen. Also hab ich beim Blick auf die Karte beschlossen die Städte Chumphon und Prachuabkhirikhan zu besuchen. In Suratthani hatte ich nur eine Nacht verbracht und wollte lieber wieder weiter in eine ruhigere Gegend ziehen. Die Stadt ist relativ groß und hat ein hohes Verkehrsaufkommen. Durch seine Lage ist es ja auch ein Sprungbrett zu den Inseln Ko Samui etc.
Wie erhofft war Chumphon auch deutlich ruhiger. Die Stadt hat ein paar viel befahrene Straßen, aber Abseits davon nur wenig Verkehr. Von Nachmittags bis in die Nacht gibt’s einen typischen Night Market. Wo es im wesentlichen um Streetfood geht. Bei meiner Unterkunft konnte man kostenlos ein Fahrrad nutzen. Damit bin ich auch schnell aus dem Stadtkern raus gekommen, wo es sich sehr verläuft. Nach einer halbstündigen Fahrt mit dem Rad war ich an einem langen fast menschenleeren Strand.
Prachuabkirikhan hatte ich mir eh vorgenommen. Zudem traf ich in Chumphon einen Engländer, der von dort kam, und total davon schwärmte. Und es ist auch ein noch ruhigere Ort – zumindest in der Nebensesion. Etwas größer wie Chumphon, ähnlicher Verkehr und sehr wenig Touristen. Night Markets gibt’s an zwei bis drei Stellen, jeweils von überschaubarer Größe. Also für mich bisher die ruhigste Stadt. Und genauso wie in Phang-Nga leben hier auch Affen an einer Felsformation. Man kommt zwar auch nah an die Tiere ran, aber einer Berührung weichen sie aus. Anscheinend nicht unüblich in Thailand, dass Affen in der Nähe von Menschen leben. Am Strand direkt vor der Stadt war quasi nix los. Die Srände südlich oder nördlich gelegen waren etwas mehr besucht. Interessant: Im Süden liegt ein Strand an einem kleinen mehr oder weniger aktiven Air Force Stützpunkt. Um hier hin zu gelangen, muss man sich – zumindest als Ausländer – am Eingang in eine Liste eintragen. Man darf nur auf bestimmten Wegen laufen oder fahren und nach dem Überqueren eines Rollfeldes gelangt man an den super schönen Strand (Ao Manao Bay Beach). In der Nähe dieses Strandes gibt es an einem Berg nochmal Affen zu bewundern. Zudem haben diese ein besonders Aussehen, siehe Bild unten.

Chumphon
Prachuabkirikhan
Ao Manao Bay Beach

Hua Hin & Phetchaburi

Die Strecke weiter Richtung Norden führt auch durch diese beiden Orte. Von Hua Hin hatte ich zuvor schon gelesen. So war mir bewusst, dass es wieder touristischer sein wird. Da es aber sehenswert sein soll hab ich auch hier halt gemacht. Besonders auffällig ist hier, das sehr viele ausländische Männer mit Thai-Frauen unterwegs sind. Hua Hin ist ein Ort an dem sich diese Pärchen gerne niederlassen. Zudem hab ich erfahren, dass auch reiche Einheimische gern hierher kommen. Zum Leben oder auch nur um sich zeitweise in ihren Häusern am Strand aufzuhalten. Natürlich hat man die Gegenden mit vielen Bars und Restaurants. Dort bin ich auch auf einen etwas größeren Nachtmarkt gestoßen. Hier hat abends auch eine Live-Band gespielt. Hier war zu sehen wie die Ausländer mit ihren Frauen und auch die Thais entsprechend feiern. Anscheinend ist die Stadt wegen dem Nachtleben und dem langen teilweise breiten Strand bei Touristen, Einheimischen und Zugezogenen so beliebt.
Die Stadt Phetchaburi ist dagegen wieder sehr ruhig. Bei Touristen eher unbekannt, obwohl es doch ein paar Sachen zu sehen gibt. Einige Tempel in der Stadt und auch auf einem Berg inkl. Aussichtspunkt. Eine kleine Höhle, in der eine Menge Buddha-Figuren aufgestellt sind. Daneben natürlich ein Nachtmarkt, bzw. waren es am Samstagabend sogar zwei. Auf dem einen hat dann auch eine kleine Band Live-Musik gespielt.
Für mich immernoch begeisternd: In Phetchaburi sind in noch größerer Zahl Affen anzutreffen. An zwei Stellen, also Waldgebiete am Standrand, sind hier große Rudel zuhause. Die Tiere bewegen sich sehr weit aus den Wäldern. Sie sind in den angrenzenden Tempelanlagen, Parks, auf den Straßen und sogar Hausdächern. Dem direkten Kontakt mit Menschen weichen sie auch aus, aber bis auf einen Meter oder weniger Abstand sind die Tiere völlig entspannt.

Hua Hin
Phetchaburi

Visa verlängert 😁

Bei der Einreise in Bangkok hatte ich das übliche 30 Tage Visa bekommen. Da der erste Monat nun zu Ende geht bin ich in Hua Hin zum entsprechenden Immigration Office gegangen und habe das Visa um weitere 30 Tage verlängert. Den genauen Ablauf hierbei kann man leicht im Internet nachlesen. Und exakt wie beschrieben lief es auch ab. Was allerdings nicht oder selten erwähnt wird ist, dass diese Ämter meist außerhalb des Stadtkerns leigen. In Hua Hin war ich zunächst der Meinung hier sei das Amt leichter zu erreichen. Wie sich aber rausstellte, war es kürzlich auch nach außerhalb umgezogen. So musste ich also erst mit einem örtlichen Bus dort hin fahren. Aber letztendlich kann ich mich ertsmal einen weiteren Monat in Thailand aufhalten.
Über die Verlängerung hatte mich ich zuvor schon informiert. Aber wie ich erst jetzt nachgelesen habe, hätte ich bei Einholung eines Visas vorab gleich 60 Tage bekommen. Danach hätte ich ebenfalls um 30 Tage verlängern können. Wenn ich nun über 60 Tage in Thailand bleiben möchte muss ich einen sogenannten Visa-Run machen. Heißt man reist in ein anderes Land aus und kurze Zeit (z.B. Stunden) später wieder ein, um so ein neues Visa zu bekommen. War vor einigen Jahren noch ein gängiger Weg. Ist heute aber nicht mehr überall so einfach durchzuführen. Sollte ich sowas vorhaben muss ich nochmal nachhaken, wo und wie man das am besten macht. Soweit ich bisher erfahren habe gibt es schon Möglichkeiten.

Busse und Züge

Die wesentlichen Möglichkeiten in Thailand von Stadt zu Stadt zu reisen sind die Vans, Reisebusse und Züge. Hier ein paar meiner Erfahrungen dazu. Die Vans werden viel für Touristen eingesetzt, und wo es sich um lokale Verbindungen handelt auch von Einheimischen genutzt. So sind z.B. auf dem Weg nach Phuket auch Thais ein- und ausgestiegen. Die Fahrt mit einem Reisebus ist in der Regel günstiger. Dafür ist der Komfort etwas geringer. Heißt die Busse sind einfacher und älter als unsere. Sind aber klimatisiert. Mit solchen Bussen bin ich nach Phang-nga und Suratthani gefahren.
Interssant wurde es als ich in Suratthani mit einem Stadt-Bus zum Bahnhof gefahren bin. Das war so ein echter typisch lokaler Bus. D.h. sehr alt, enge und relativ unbequeme Sitzbänke, offene Fenster und Ventilatoren an der Decke. Wie bei vielen Bussen üblich, steigt man einfach ein und dann kommt jemand und kassiert.
Bei den Zügen werden 3 Klassen unterschieden. von Suratthani nach Chumphon bin ich 2. Klasse gefahren. Diese Züge sind klimatisiert und sonst auch einfach gehalten. Ungefähr wie bei uns ein alter IC.
Wiederum richtig interssant wurde es als ich von Chumphon aus angefangen hab mit der 3. Klasse zu fahren. Zunächst sind hier Verspätung von 30 bis 60 Minuten an der Tagesordnung. Für die absulot günstigste Reiseart gibt es den entsprechend geringsten Komfort. Die (für unser eins) unbequemen Sitzbänke sind zudem oft sehr verstaubt. Wischen tut anscheinend jemand – wenn überhaupt – nur während der Fahrt wo gerade frei ist. Ebenso gibt es hier nur Ventilatoren. Zudem sind während der Fahrt auch die meisten Fenster offen. Durch den Fahrtwind wirds ja auch erträglicher. Der Zug ist auch nicht so schnell das es gefährlich wäre. Was die Fahrt besonders macht ist das Treiben im Zug. Es laufen ständig mehrere Privatleute durch den Zug und verkaufen eine Fülle an Getränken und Speisen. Das Angebot erinnert an einen örtlichen Markt. Man kann Wasser, Saft, Cola oder Kaffee bekommen. Und die Speisen reichen von Obst über kleine Reisgerichte bis zu Süßigkeiten. Manche von den Leuten hatten kistenweise Sachen wie Obst in einem Wagon stehen. An einer Station hab ich gesehen wie Nachschub an anderen Sachen eingeladen wurde. Die Züge fahren ja auch sehr lange Strecken. Wie auch auf Märkten üblich, wird alles in Plastiktüten verkauft. Man bekommt im Zug auch Getränke mit Eiswürfel in Tüten. Was also diese Abfallproduktion angeht, fehlt es hier definitiv an Bewusstsein. Einmal hab ich beobachtet wie jemand die leere Tüte mit Strohhalm sogar aus dem Fenster geworfen hat.
Entlang der gesamten Strecke, die ich bisher mit dem Zug gefahren bin (Chumphon bis Höhe Bangkok), sind überall Bauarbeiten zu sehen. Es wird an weiteren Schienen und an Straßen (inkl. Brücken) gebaut. Da es sich heirbei um einige hundert km handelt – und woanders wohl noch mehr Strecke, dauert dieser Ausbau des Schienen- und Straßennetzes vermutlich Jahrzehnte. Schweres Gerät kommt nur abschnittsweise zum Einsatz. Sonst sieht man viel Handarbeit. In gewissen Abständen sind Material-Depots (Schienenelemente aus Betong und Stahl, und große Mengen Schotter) angelgt. Oft an Bahnhöfen oder irgentwo zwischendrin.
Viel zu sehen also wenn man so reist wie viele Einheimische. In den 3. Klasse Zügen hab ich auch sehr wenig Touristen gesehen. Wie gesagt, Komfort ist eben was anderes.

Stadt-Bus
2. Klasse Zug
3. Klasse Zug
Material an der Strecke

Kanchanaburi

River Kwai Bridge; Death-Railway; Hellfire-Pass; Erawan-Wasserfälle


Im Zug nach Kanchanaburi hab ich Natascha und Laurent (Franzose) aus Hamburg getroffen. Wir haben uns super verstanden und an den beiden kommenden Tagen ein paar Dinge zusammen unternommen. Zu den beiden selbst sage ich im nächsten Beitrag noch mehr.
Was man wohl zuerst macht, wenn man in Kanchanaburi ankommt, ist zur ‚Brücke am Kwai‘ zu gehen. Wie andere Touristen bin ich hierher gereist, weil es als ‚must-see‘ gehandelt wird. Aber wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir die Brücke etwas imposanter vorgestellt. Ebenso war ich sehr gespannt mit dem Zug die besondere Strecke nach der Brücke zu fahren. Hier war ich der Meinung die Strecke sei sehenswert wegen gewisser riskanter Bauweisen. Tatsächlich fährt der Zug sehr langsam über genau eine Stelle, die irgentwie gefährlich aussieht. Fand ich auch nicht so arg spektakulär. Mehr hat mir die Landschaft gefallen, die man während der Fahrt durchquert und wenn man am Kwai vorbeifährt. Da Laurent sich gern den Hellfire-Pass ansehen wollte, bin ich mit den beiden dort hingefahren. Leider auch etwas enttäuschend weil der besonders interessante, enge Teil des Passes gerade gesperrt war. Wegen kürzlich starker Regenfälle bestand die Gefahr herabfallender Gesteinsbrocken.
Also wie beeindruckend man das ganze hier findet, muss jeder selbst entscheiden. Auf keinen Fall will ich’s schlecht reden. Ich hab nur irgentwie mehr erwartet. Und natürlich haben diese Dinge hier ja einen beträchtlichen geschichtlichen Hintergrund, was es wohl für viele auch so interessant macht.
Wir haben außersem die Erawan-Wasserfälle besucht und waren auch schwimmen dort. Diese kann ich als sehenswert empfehlen. Übrigens haben wir für die Fahrten zum Pass, zum Zug und zu den Wasserfällen lokale Busse genutzt. Man kann die Busse in dem Fall per Handzeichen an markanten Stellen an der Straße anhalten und zusteigen. Nur weiß man nicht exakt wann ein Bus kommt, da sich die Busse nur grob an einen Fahrplan halten. So kann es passieren, dass man mal – wie wir – eine gute halbe Stunde wartet. Da geht dann schon Zeit verloren, aber es ist günstig.

Natascha und Laurent

Im Zug also kennengelernt, haben wir in Kanachaburi bzw. in der Umgebung uns die verschiedenen Sachen gemeinsam angeschaut. Und abends haben wir uns jeweils zum Essen getroffen. Seitdem ich nach Patong (Phuket) fast nur allein unterwegs war, hatte ich so für zweieinhalb Tage wieder Gesellschaft. Eine willkommene Abwechslung.
Natascha und Laurent machen das, wovon andere träumen. Die beiden arbeiten während sie auf Reisen sind. So waren sie in den letzten Jahren mehrfach wochen- oder monatelang unterwegs. Fast immer in Südostasien. Sie führen selbstständig eine Übersetzungs-Agentur. Bedeutet grob sie vermitteln zwischen Kunden und Übersetzern. Es ist dabei so, dass sie auch Montags bis Freitags gewisse ‚Arbeitszeiten‘ haben. Was, wie ich gesehen habe, z.B. beim Sightseeing zeitlich einschränkt. Aber ansonsten arbeiten sie – wie man es sich vorstellt – einfach online und telefonisch, quasi egal wo auf der Welt. Eine Rolle spielt dabei noch die Zeitverschiebung. Da die Kunden aus Europa kommen, muss die Arbeitszeit jeweils entsprechend gelegt werden.
Find ich klasse, so das Geld zu verdienen, um gleichzeitig zu reisen. Kann ich mir auch vorstellen sowas zu machen oder zumindest auszuprobieren. Hierbei wurde ich natürlich an Sylvia [← klick] erinnert, die mir prophezeit hatte eine Inspiration auf Reisen zu finden. Phenomänal.

Ayutthaya

Hier hab ich mal was nicht so schönes zu berichten. Im Stadtkern mit den ganzen Tempel bzw Tempel-Ruinen, ist es auch möglich auf Elefanten zu reiten. D.h. die Tiere tragen kleine Bänke auf denen man sitzt. Ich muss gestehen, das ich schon interessiert war das zu sehen, also zumindest die Elefanten. Aber wie mir bisher auch nicht bewusst war, ist das Reiten generell schlecht für die Tiere. Da Elefanten eigentlich so massive Tiere sind, denkt man es gar nicht. Aber sie haben einen schwachen Rücken, der nicht für das Tragen von Lasten gemacht ist. Deshalb wird dies in Parks wie z.B. in Chiang Mai auch nicht angeboten. Auch negativ hier in Ayutthaya ist, dass die Stöcke mit Haken eingesetz werden.
Also auch wenn ich diese Attraktion nicht unterstütze, und natürlich nicht geritten bin, hat mich die Neugier hin getrieben. So konnte ich zum ersten Mal in Thailand (vlt. in meinem Leben) einen Elefanten berühren. Und als sich ein Tier direkt vor mir kurz frei bewegte, bin ich aus Respekt lieber einen Schritt zurück gegangen. Einen echten Trip mit Elefanten heb ich mir klassisch für Chiang Mai auf. Wie gesagt werden die Tiere dort gut behandelt und sie leben in einer natürlicheren Umgebung.